Dass durch individuelle oder gesellschaftliche sportliche Betätigung ein reicher Schatz an Erfahrungen und ein gewisses seelisches Wohlbefinden für jeden Einzelnen möglich ist, scheint schon seit langem ein Aushängeschild der Körperertüchtigung. Dass der Sport auch in jedem Falle die Möglichkeit bietet, seinen eigenen individuellen Vorstellungen entsprechende Sportarten zu betreiben, und durch positiv wirkende psychische und physische Interaktionen, jeden Einzelnen zu integrieren versteht, geht mit Vorherigem durchaus einher. Man weiß, dass die Liste an positiven Faktoren des Sportes durchaus Blätter füllen könnte, aber man weiß auch, dass er gegenüber dem Alltag in unserer Gesellschaft einen entscheidenden Vorteil in sich trägt. Denn wenn oben bereits erwähnte körperliche oder verbale Interaktionen den Sport bestimmen, ist dieser in ein strenges Reglement eingefasst. Diese sportartspezifisch manifestierten Regeln gewähren, dass alle am Spiel beteiligten Parteien gleiche Bedingungen vorfinden, um erstens eine Chancengleichheit zwischen ihnen herzustellen, zweitens aber auch, und das stellt den Bezug zur vorliegenden Arbeit dar, immer wieder auftretende Aggressionen sofort negativ sanktionieren zu können, um entsprechende Eskalierungen nachhaltig zu unterbinden. Eine Regeltreue gibt es in unserer Gesellschaft nur bedingt. Deshalb sind moralische Werte, wie eine gewisse ¿Fairness¿ zwischen den Menschen unabdingbar. Im Rahmen dieser Arbeit werden die gerade angesprochenen Themenfelder Aggression und Fairness bearbeitet. Dabei wird anfangs eine theoretische Grundlage zu den Aggressionen geschaffen, die nach meiner Ansicht notwendig ist, um später gezielt auf das Handlungsfeld des Fußballs eingehen zu können. Involviert sind hierbei Ausführungen zu Formen und Arten aggressiver Handlungen, sowie eine spezielle Analyse des vermeidlichen Indikators aggressiver Verhaltensweisen im Sport, des sogenannten ¿Foulspiels¿. Nach Ausführungen zur Katharsis-Hypothese wird sich dann der Thematik ¿Aggression in Schulen¿ gewidmet, um abschließend praxisnahe Beispiele zur notwendigen Fairnesserziehung in Regelschulen zu liefern.
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