Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit basiert auf dem Buch „Aggression und Gewalt“ von Klaus Wahl, welches in Form von Präsentationen im gleichnamigen Seminar ausführlich behandelt wurde. Klaus Wahl ist einer der führenden Aggressionsforscher in Deutschland und gibt in diesem Buch einen biologischen, psychologischen und sozialwissenschaftlichen Überblick über den aktuellen Wissensstand zum Thema Aggression. Was ist Aggression? Wie wird aus Aggression Gewalt? Welchen Einfluss haben dabei Geschlecht, Familie und Schule? Diesen und weiteren Fragen wird in Form von vielfältigen Studien von der Genetik und Gehirnforschung, bis hin zur Kriminologie, auf den Grund gegangen. Aggression ist Untersuchungsgegenstand vieler unterschiedlicher Disziplinen, wie zum Beispiel der Pädagogik, Soziologie, Entwicklungspsychologie und Biologie. Auch im Alltag spielt Aggression und vor allem Gewalt eine große Rolle. Klaus Wahls „Aggression und Gewalt“ ist ein interessantes und gut lesbares Lehrbuch, da der Begriff „Aggression“ aus biologischer, psychologischer und sozialer Sicht definiert wird, und somit bestens für Lernende oder Wissenschaftler der verschiedenen Disziplinen geeignet ist. Daher wird in dieser Arbeit keine allgemeine Definition von Aggression oder Gewalt gegeben, denn Ziel des Buches ist es, „einen aktuellen und interdisziplinären Überblick zu den Erscheinungsformen und Verursachungsebenen von Aggression und Gewalt zu geben“ (Wahl, S. 2 d. Vorwortes, o.p.). Die folgende Hausarbeit behandelt hauptsächlich die aggressionsfördernden Emotionen, beispielsweise Mut, Furcht, Ärger, Empörung, Hass oder auch Lust, welche oft mit Aggression verbunden werden. Zunächst wird auf Emotionen als Aktivierungsmechanismen eingegangen und wie wichtig Emotionen für das evolutive Überleben sind. Daraufhin werden die Emotionen Frustration, Ärger, Hass und Furcht und Angst genauer untersucht. In der Schlussbetrachtung werden die Ergebnisse der vorigen Kapitel prägnant zusammengetragen.