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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gewaltpotenzial ist in den letzten Jahren bei Jugendlichen stetig angewachsen. Von gewaltverherrlichenden Videos, die sich die Schüler auf dem Pausenhof ansehen, über Attacken auf ältere Mitmenschen, bis hin zu Amokläufen in Schulen sind viele aggressive Taten bekannt. Ein extremes Beispiel von Gewalt ist der Mord an Vanessa Gilg aus Gersthofen im Jahr 2002, als der maskierte Michael Weinhold das schlafende Mädchen erstach.…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gewaltpotenzial ist in den letzten Jahren bei Jugendlichen stetig angewachsen. Von gewaltverherrlichenden Videos, die sich die Schüler auf dem Pausenhof ansehen, über Attacken auf ältere Mitmenschen, bis hin zu Amokläufen in Schulen sind viele aggressive Taten bekannt. Ein extremes Beispiel von Gewalt ist der Mord an Vanessa Gilg aus Gersthofen im Jahr 2002, als der maskierte Michael Weinhold das schlafende Mädchen erstach. Die Eingebung hatte er durch Horrorfilme wie „Scream“ und „Halloween“ (Brinkbäumer, 2003, S. 46). Gewalt ist durch die immer detaillierter werdende Berichterstattung omnipräsent. Die Nähe zum betreffenden Handlungsort ließ die Bewohner rund um Augsburg ängstlicher werden, da einige nicht nur zum Ort, sondern sogar zu der Familie einen persönlichen Bezug hatten. Kann es sein, dass die oben genannten Filme nicht nur die Inspiration, sondern auch die Ursache dieser grässlichen Tat gewesen sind und wie hätte die Gewalttat in Schwaben verhindert werden können? Die Antworten auf die beiden Fragen werden in der folgenden Abhandlung herausgearbeitet. Außerdem wird geklärt, wie Menschen sich Aggression aneignen können. Basierend auf der Theorie ist es ferner das Ziel der Arbeit, den Lehrern Maßnahmen aufzuzeigen, die das Aggressionspotenzial bei Jugendlichen senken können. Im ersten Abschnitt werden verschiedene psychologische Ansätze zur Aggressionsentstehung kurz aufgegriffen, um dann näher auf die lerntheoretischen Ansätze einzugehen. Nachdem im zweiten Teil in einem kurzen Abriss die operante Konditionierung behandelt wird, liegt das Hauptaugenmerk beim nachfolgenden Lernen am Modell. Jedoch ist es notwendig, die Theorie der Konditionierung anzusprechen, da durch eben jene die Möglichkeit besteht, beim Lernen am Modell Maßnahmen zu entwickeln, um die Aggression zu bekämpfen. Beim Modelllernen werden die verschiedenen Vorbilder vorgestellt und mögliche Aggressionsursachen aufgeführt. Es ist von großer Wichtigkeit aufzuzeigen, dass ein Jugendlicher von der Familie genauso geprägt wird, wie von den Medien, der Peergroup und den Lehrern. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf dem Modell Medien, da hier noch viel getan werden kann, um die Aggression von Jugendlichen abzumildern und zu bekämpfen. Neben den Ursachen ausgewählter Aggressionspotenziale werden anhand der theoretischen Grundlage des Modelllernens Maßnahmen entwickelt, die durch den Lehrer durchgeführt werden.