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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Aggression beim Menschen wird definiert als körperliches oder verbales Handeln, das mit der Absicht ausgeführt wird, zu verletzen oder zu zerstören. Gewalt ist Aggression in ihrer extremen und sozial nicht akzeptablen Form (Zimbardo, 1995). Eigentümlicherweise sind es aber genau diese Formen des Handelns, die eine faszinierende Anziehung auf uns alle ausüben. Tagtäglich werden wir in den Zeitungen, den TV-Nachrichten und auch vom allgemeinen Dorftratsch über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Hochschule München, Sprache: Deutsch, Abstract: Aggression beim Menschen wird definiert als körperliches oder verbales Handeln, das mit der Absicht ausgeführt wird, zu verletzen oder zu zerstören. Gewalt ist Aggression in ihrer extremen und sozial nicht akzeptablen Form (Zimbardo, 1995). Eigentümlicherweise sind es aber genau diese Formen des Handelns, die eine faszinierende Anziehung auf uns alle ausüben. Tagtäglich werden wir in den Zeitungen, den TV-Nachrichten und auch vom allgemeinen Dorftratsch über die neuesten Katastrophen und Greueltaten unterrichtet. Sehr großes Interesse bekunden die Menschen vor allem an den Berichten, die besonders reißerisch und detailgenau das Ausmaß der Tragödien präsentieren. Aber nicht genung mit den realen Grausamkeiten, die in unserer Welt alltäglich sind. Die Menschen stellen sich selbst künstliche Welten her, in denen nicht nur Gewalt und Tod im realen Kontext dargestellt werden, sondern es werden übernatürliche Phänomene, Gestalten und Lebewesen erfunden, die zwar die Menschen an Grausamkeit kaum überbieten können, dennoch aber einen ganz neuen Nervenkitzel in die Geschichten mit einbringen. Andererseits werden Aggression und Gewalt auch in einer Form dargestellt, die sie zunächst harmlos und eher belustigend erscheinen lassen. In vielen Comics, ob als Film oder als Buch, wird die Gewalt auf sehr überzogene Weise dargestellt, die uns schmunzeln lässt, zumindest solange wir uns nicht vorstellen, wir wären gerade das römische Gegenüber von Obelix. Was aber gefällt uns Menschen an diesen täglichen „Horrortrips“, dass wir nicht umhinkommen, uns ständig mit ihnen zu konfrontieren und sie zu konsumieren? Kann man davon ausgehen, dass gerade diese brutalen Modellgeschichten manchmal sogar zur Nachahmung verleiten? Warum sind manche Menschen gewalttätig und aggressiv, und warum sind bestimmte Formen der Gewalt für bestimmte Völker oder Gruppen typisch, für andere aber nicht? Aggression als Begriff zur freien Assoziation in den Raum gestellt, zieht Schlagwörter wie Gewalt, Angst, Neonazis, Männer, Ärger, kontrollieren, unkontrolliert, Anstau von Niederlagen und Verletzungen, Disziplin, aufgestauter Frust, umlenken, Revolution, Umsturz, Staatssturz, kanalisieren, verändern, verhindern auf sich. Emotionen, Verhalten und Kontrolle scheinen die Wörter zu sein, zu denen die meisten dieser Assoziationen irgendwie zugeordnet werden können. Welche Beziehungen bestehen zwischen diesen Begriffen, die alle dem Wort Aggression zugeschrieben werden können? [...]