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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren erreichen uns durch die Medien immer häufiger Bilder von aggressiven Verhaltensweisen, die uns den Eindruck vermitteln, dass viele Kinder und Jugendliche bevorzugt Gewalt anwenden, um Konflikte zu lösen. An dieser Stelle sei beispielhaft an die Tragödie in Erfurt erinnert, die sich vor sechs Jahren im April 2002 ereignete, sowie an die zwei jungen U-Bahn-Schläger, welche im Dezember 2007 in München einen Rentner…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren erreichen uns durch die Medien immer häufiger Bilder von aggressiven Verhaltensweisen, die uns den Eindruck vermitteln, dass viele Kinder und Jugendliche bevorzugt Gewalt anwenden, um Konflikte zu lösen. An dieser Stelle sei beispielhaft an die Tragödie in Erfurt erinnert, die sich vor sechs Jahren im April 2002 ereignete, sowie an die zwei jungen U-Bahn-Schläger, welche im Dezember 2007 in München einen Rentner fast zu Tode prügelten. Nicht nur im außerschulischen Bereich, sondern auch in der Schule und im (Schul-) Sport erleben viele Lehrer und Trainer in ihrem Alltag aggressive Verhaltensweisen von den Kindern und Jugendlichen. Ich möchte in dieser Arbeit der Frage nachgehen, ob der (Schul-)Sport diesen aggressiven Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen entgegenwirken kann. Der (Schul-)Sport hat in der Gesellschaft vielerlei Funktionen. Sie reichen von der politischen (z. B. Völkerverständigung), über die wirtschaftliche (z. B. Sportindustrie), hin zu der gesundheitlichen Funktion (Bewegungsmangelausgleich). Nicht zu vergessen sind die beiden Funktionen, die hinsichtlich ihres Inhaltes einen wünschenswerten Beitrag bezüglich der aggressiven Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen leisten können. Gemeint sind die soziale Komponente, wie z. B. Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit oder Leistungsbereitschaft, wie auch die pädagogisch-psychologische Funktion des (Schul-)Sports, u. a. die Steigerung des Selbstwertgefühls, das Erlernen des positiven Umgangs mit Erfolg und Misserfolg oder die Stressbewältigung. Der sportlichen Betätigung werden im Alltagswissen und auch in der Literatur eine Reihe von angestrebten Sozialisationseffekten zugeschrieben. Die Wirkungen sportlicher Aktivitäten haben allerdings nicht nur einen positiven Charakter, sondern können auch Konflikte und Spannungen hervorrufen. Betrachten wir hier beispielhaft die Aggressionen im und beim (Schul-)Sport. Gerade der (Schul-)Sport ist ein Spannungsfeld zwischen Friedfertigkeit und Aggressionen. Mit diesem Begriffspaar wird ein weiter Spannungsbogen angesprochen. Macht (Schul-)Sport zufrieden oder angriffslustig? Ist (Schul-)Sport ein Konfliktlöser oder löst er diese selbst aus?

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