Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Informatik - Programmierung, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Neuss früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Agile Methoden haben bei der Organisation von Projekten in den vergangenen Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Gerade in der Softwareentwicklung erfreuen sie sich großer Beliebtheit und so steigt die Zahl der Projekte, in denen Scrum, Extreme Programming, Kanban oder ähnliche Vorgehensmodelle zum Einsatz kommen. Kunden und Dienstleister versprechen sich hierdurch bessere Produkte und kürzere Entwicklungszyklen. Es soll möglichst schnell ein potenziell auslieferbares Produkt entstehen, das dann nach und nach verbessert und angepasst werden kann. Den Softwareentwicklern kommt in diesem Zuge ein hohes Maß an zusätzlicher Freiheit und Verantwortung zu. Sie treffen sich regelmäßig mit dem Kunden zu Rückschau und Planung, arbeiten mit diversen Backlogs und kommen zum täglichen Stand-Up-Meeting zusammen. Doch außerhalb dieser vorgegeben Methoden kann die Agilität rasch verfliegen, da weiterhin mit unflexiblen Werkzeugen und Frameworks gearbeitet werden muss. Gerade bei der Entwicklung von Web-Anwendungen im Java-Umfeld sind meist erhebliche Vorarbeiten und Konfigurationen notwendig, bevor überhaupt mit der eigentlichen Entwicklung begonnen werden kann. Mit der Sprache Groovy und dem darauf aufsetzenden Web-Application-Framework Grails soll die Entwicklung in der Java-Welt deutlich agiler werden. Ob dies zutrifft und wie dies funktionieren kann, soll diese Arbeit darlegen. Dazu sollen zunächst die Eigenschaften einiger agile Vorgehensmodelle sowie Groovy und Grails vorgestellt werden. Es folgt eine Analyse, wie Grails die Entwicklung in agilen Projekten unterstützen kann sowie ein Blick auf mögliche Grenzen des Einsatzes.