Sie tut alles, um Tiere zu schützen. Doch sich selbst retten kann sie nicht ... Als eine bekannte Umwelt-Influencerin wie Schlachtvieh zugerichtet in ihrem Loft aufgefunden wird, ahnen die Mordermittler Jagoda Milosevic und Vincent Frey, dass sie es mit einem Hassverbrechen zu tun haben: Die junge Frau legte sich nicht nur mit Großkonzernen an, sondern vertrat lautstark unpopuläre Meinungen. Doch je länger Milo und Vince im Umfeld der Toten ermitteln, desto überzeugter sind sie, dass das Mordmotiv ein finanzielles sein könnte: Die junge Frau hatte Videomaterial gesammelt, das einen großen Fleischkonzern die Lizenz kosten würde, käme es an die Öffentlichkeit. Bevor sie den Fall zur Anzeige bringen können, wird Milo jedoch brutal überwältigt und entführt ... Milosevic und Frey ermitteln gegen einen übermächtigen Gegner Zwischen Menschhandel und der Fleischindustrie ermitteln Vincent Frey und Jagoda Milosevic in diesem düsteren Thriller für alle Fans von "Die Brücke" und "Fake".
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ERMITTLERPORTRÄT
Jagoda Milosevic und Vincent Frey
Die beiden sind schon eine Wucht zusammen. Die Rede ist von den Ermittlern Jagoda Milosevic, genannt Milo, und Vincent Frey, genannt Vince. Das Duo arbeitet bei der Mordkommission Hamburg und könnte unterschiedlicher nicht sein. Doch auf den zweiten Blick haben sie doch einiges gemeinsam.
Milo liebt Frauen. Als Spross einer konservativen serbischen Familie hat sie sich ihren Eltern gegenüber noch nicht geoutet. Ihr Bruder schrammt immer knapp an einer »Karriere« als Krimineller vorbei und entwickelt sich nicht weiter. Milo aber hat es geschafft: Sie arbeitet bei der Mordkommission und lebt mit Valerie im gutbürgerlichen Eimsbüttel in einer schönen Wohnung. Valerie ist als Therapeutin tätig, und neuerdings ist Milos Kollege Vince bei Valerie. Er hat sie sich als Gutachterin zur Beurteilung seiner Arbeitsfähigkeit ausgesucht. Eigentlich geht das gar nicht klar für Milo, aber Vince und Valerie haben ihren eigenen Kopf. Vince hat Milo im letzten Fall – »Stigma« – das Leben gerettet und eine Kugel abgefangen, die für Milo tödlich gewesen wäre. Für ihn ein Schuss in die Lunge, lange Auszeit. Und aktuell darf er nur wieder mitmischen, wenn er brav im Rollstuhl sitzen bleibt und nicht übertreibt. Anweisung der Chefin.
Ihre lesbische Beziehung hält Milo geheim. Nur Vince weiß davon, und auch das war nicht geplant. Valerie findet dieses Versteckspiel im 21. Jahrhundert nur lächerlich, und es kriselt gewaltig zwischen den Frauen. Klar, auch Milo weiß, dass ein Outing und ein Zu-Valerie-Stehen in der Öffentlichkeit wichtig wäre. Aber Milo weiß auch, dass hinter ihrer Angst nicht nur die zu erwartende Ablehnung ihrer Eltern steckt. Sie hat auch verdammt viel Angst davor, sich zu binden, wirklich jemanden an sich heranzulassen.
Da sind Vince und Milo sich gar nicht so unähnlich. Aber Vince behauptet immerhin, dass er offen damit umgehen würde, dass er das ganze »Zeug« wie Romantik, Nähe, Kuscheln nicht braucht. Na ja ... warten wir es ab, ob das stimmt. Selbst wenn Milo und Vince sich total verkrachen, schafft es Vince meist, das Eis mit einem seiner flapsigen Sprüche wieder zu brechen. Die hat er immer auf Lager und lässt sich so schnell von niemandem einschüchtern. Heilig ist ihm nur sein orangefarbener Kadett.
Zum Thema Nähe und Bindung wirft Vince Milo in »Agonie« ziemlich viel vor: Sie hätte keine Gefühle, sie sei der »Milonator, halb Mensch, halb Maschine«. Ganz zu schweigen von Milos sozialen Fähigkeiten und ihrer Arbeitssucht. Das hat gesessen. Und Milo muss sich endlich all dem stellen. Ist sie wirklich unfähig, eine Beziehung zu führen oder über ihre Gefühle zu sprechen? War sie eine Eins-a-Verdrängerin, obwohl sie im Job bestens funktionierte und »harte Fälle und noch härtere Typen« ihr tägliches Brot waren? Es bleibt spannend, und das nicht nur bei Milo. Denn auch Vince hat sich scheinbar verliebt. Doch leider ist Milo ganz und gar nicht mit der Wahl seiner Liebsten einverstanden ...
Jagoda Milosevic und Vincent Frey
Die beiden sind schon eine Wucht zusammen. Die Rede ist von den Ermittlern Jagoda Milosevic, genannt Milo, und Vincent Frey, genannt Vince. Das Duo arbeitet bei der Mordkommission Hamburg und könnte unterschiedlicher nicht sein. Doch auf den zweiten Blick haben sie doch einiges gemeinsam.
Milo liebt Frauen. Als Spross einer konservativen serbischen Familie hat sie sich ihren Eltern gegenüber noch nicht geoutet. Ihr Bruder schrammt immer knapp an einer »Karriere« als Krimineller vorbei und entwickelt sich nicht weiter. Milo aber hat es geschafft: Sie arbeitet bei der Mordkommission und lebt mit Valerie im gutbürgerlichen Eimsbüttel in einer schönen Wohnung. Valerie ist als Therapeutin tätig, und neuerdings ist Milos Kollege Vince bei Valerie. Er hat sie sich als Gutachterin zur Beurteilung seiner Arbeitsfähigkeit ausgesucht. Eigentlich geht das gar nicht klar für Milo, aber Vince und Valerie haben ihren eigenen Kopf. Vince hat Milo im letzten Fall – »Stigma« – das Leben gerettet und eine Kugel abgefangen, die für Milo tödlich gewesen wäre. Für ihn ein Schuss in die Lunge, lange Auszeit. Und aktuell darf er nur wieder mitmischen, wenn er brav im Rollstuhl sitzen bleibt und nicht übertreibt. Anweisung der Chefin.
Ihre lesbische Beziehung hält Milo geheim. Nur Vince weiß davon, und auch das war nicht geplant. Valerie findet dieses Versteckspiel im 21. Jahrhundert nur lächerlich, und es kriselt gewaltig zwischen den Frauen. Klar, auch Milo weiß, dass ein Outing und ein Zu-Valerie-Stehen in der Öffentlichkeit wichtig wäre. Aber Milo weiß auch, dass hinter ihrer Angst nicht nur die zu erwartende Ablehnung ihrer Eltern steckt. Sie hat auch verdammt viel Angst davor, sich zu binden, wirklich jemanden an sich heranzulassen.
Da sind Vince und Milo sich gar nicht so unähnlich. Aber Vince behauptet immerhin, dass er offen damit umgehen würde, dass er das ganze »Zeug« wie Romantik, Nähe, Kuscheln nicht braucht. Na ja ... warten wir es ab, ob das stimmt. Selbst wenn Milo und Vince sich total verkrachen, schafft es Vince meist, das Eis mit einem seiner flapsigen Sprüche wieder zu brechen. Die hat er immer auf Lager und lässt sich so schnell von niemandem einschüchtern. Heilig ist ihm nur sein orangefarbener Kadett.
Zum Thema Nähe und Bindung wirft Vince Milo in »Agonie« ziemlich viel vor: Sie hätte keine Gefühle, sie sei der »Milonator, halb Mensch, halb Maschine«. Ganz zu schweigen von Milos sozialen Fähigkeiten und ihrer Arbeitssucht. Das hat gesessen. Und Milo muss sich endlich all dem stellen. Ist sie wirklich unfähig, eine Beziehung zu führen oder über ihre Gefühle zu sprechen? War sie eine Eins-a-Verdrängerin, obwohl sie im Job bestens funktionierte und »harte Fälle und noch härtere Typen« ihr tägliches Brot waren? Es bleibt spannend, und das nicht nur bei Milo. Denn auch Vince hat sich scheinbar verliebt. Doch leider ist Milo ganz und gar nicht mit der Wahl seiner Liebsten einverstanden ...