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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für politische Wissenschaft & Soziologie), Veranstaltung: Globale Migrationsprobleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Sub-Sahara Afrika ist in heutiger Zeit die Region mit der weltweit zweitgrößten Population internationaler Migranten und der weltweit größten Population AIDS/HIV Kranker. Folgende Ausarbeitung will beiden Umständen Rechnung tragen und eine Verbindung von Migration und der Verbreitung von HIV/AIDS herstellen. Betracht man die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für politische Wissenschaft & Soziologie), Veranstaltung: Globale Migrationsprobleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Sub-Sahara Afrika ist in heutiger Zeit die Region mit der weltweit zweitgrößten Population internationaler Migranten und der weltweit größten Population AIDS/HIV Kranker. Folgende Ausarbeitung will beiden Umständen Rechnung tragen und eine Verbindung von Migration und der Verbreitung von HIV/AIDS herstellen. Betracht man die Infektionsraten in den Ländern Sub-Sahara Afrikas ist sofort augenscheinlich, dass die Verbindung Migration und AIDS/HIV nicht ursächlich durch Armut oder mangelhafte Gesundheitsversorgung zurückzuführen ist. Länder wie Botswana und die Republik Südafrika, die Länder mit den regional höchsten Pro-Kopf Einkommen, haben gleichzeitig die höchsten Infektionsraten. Die Epidemiologie von HIV/AIDS scheint mit mobilen Population bzw. Migranten verknüpft und es ist herauszuarbeiten, inwieweit Migration und Mobilität die Vulnerabilität gegenüber einer AIDS/HIV Infektion erhöhen. Gleichwohl soll hier schon darauf verwiesen werden, dass Migration und AIDS/HIV eine hochkomplexe Verbindung eingehen und monokausale Erklärungsansätze nicht greifen. Der Modus innerhalb dessen AIDS/HIV verbreitet wird, variiert hochgradig innerhalb der Kulturen. Afrika, regional insbesondere Sub-Sahara Afrika, zeigt sich als am stärksten von der AIDS/HIV Epidemie betroffen. Gleichwohl in dieser Region nur 10% der Weltbevölkerung leben, finden sich dort 9 von 10 AIDS/HIV Kranken weltweit (vgl. Rabbow 2001: 17). Studien die sich der Analyse von Migrationsströmen bzw. -gründen widmen, sehen sich oftmals mit der Problematik konfrontiert, dass Zahlen zu afrikanischen Migrationsströmen oftmals Messfehler beinhalten und ungenaue Zahlen wiedergeben. Ursachen dafür finden sich vor allem in dem Umstand, dass Grenzen in Sub-Sahara Afrika oft schlecht bewacht sind und offizielle Statistiken den Strömen illegaler und informeller Migration nicht gerecht werden. Zahlen und Statistiken die in der Ausarbeitung verwendet werden sind also immer unter dem Aspekt unsicherer Datenlage zu sehen.Studien die sich dem Einfluss von AIDS/HIV auf den Haushalt widmen, fokussieren zumeist nur die ökonomische Auswirkung die sich durch den Tod des Angehörigen ergibt. Entgegen dieser Perspektive soll hier eine Studie herangezogen werden, die auch die Auswirkungen während der Phase der Krankheit thematisiert und ökonomische als auch soziale Folgen betrachtet.

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