Gebaute Umwelten - Zimmer, Gebäude, urbane Plätze - werden von uns jeden Tag bewusst und unterbewusst wahrgenommen und wirken auf uns ein. Können künstlerische Installationen dazu dienen, diese Wirkungsweise zu erforschen? Ist es auch philosophischen Ansätzen möglich, sich dieser Fragestellung zuzuwenden, ohne dabei vor empirischen Verfahrensweisen oder der Zusammenarbeit mit künstlerischen Positionen zurückzuschrecken? Benno Hinkes nähert sich den Themenfeldern Alltags- und Umweltästhetik, Installationskunst und philosophische Wahrnehmungsforschung auf ebenso grenzüberschreitende wie fundamentale Weise und steckt die Eckpfeiler eines eigenständigen transdisziplinären Forschungsbereichs ab: der Aisthetik der gebauten Umwelt. Das Buch kann zugleich als Einführung in den Bereich der Alltags- und Umweltästhetik sowie der zeitgenössischen architektur- und ortsbezogenen Installationskunst gelesen werden.