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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um die Gelehrsamkeit der Frau war Teil der Querelle des Femmes. Fragen der Frauenbildung wurden vorwiegend in der Welt der Wissenschaft ausgetragen und auch im Vorzugsstreit um Tradition und Modernität in der Wissenschaft diskutiert. Diese Verquickung kann allerdings nicht darauf verkürzt werden, dass Frauengelehrsamkeit und sonstige Querelle-Themen Gegenstand von universitären Disputationen waren, die…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion um die Gelehrsamkeit der Frau war Teil der Querelle des Femmes. Fragen der Frauenbildung wurden vorwiegend in der Welt der Wissenschaft ausgetragen und auch im Vorzugsstreit um Tradition und Modernität in der Wissenschaft diskutiert. Diese Verquickung kann allerdings nicht darauf verkürzt werden, dass Frauengelehrsamkeit und sonstige Querelle-Themen Gegenstand von universitären Disputationen waren, die in erster Linie der rhetorischen Übung dienten. Vielmehr berührte die Debatte um die Bildungsfähigkeit und Bildungsmöglichkeit von Frauen das Wissenschaftsverständnis zwischen dem ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhundert in einer Weise, die das Potential in sich trug, Frauenbildung in einem sich wandelnden wissenschaftlichen Umfeld eine nicht unbedeutende Rolle zu eröffnen. Der Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Querelle des Femmes und die Parallelität der Debatten um Frauengelehrsamkeit und Modernisierung der Wissenschaft bieten ihrerseits Potential für die historische Forschung. Sowohl Bock/Zimmermann als auch Rang konstatieren fehlende Untersuchungen, die den Zusammenhang der Querelle des Femmes mit dem wissenschaftlichen Wissen, der universitären Praxis und deren Wandel systematisch behandeln. Einzelne AutorInnen haben sich den wechselseitigen Einflüssen von Wissenschaftssystem und Geschlechterdebatten gewidmet. Gleichzeitig richtet sich das Augenmerk der Forschung auf Möglichkeiten der Frauenbildung außerhalb des etablierten Wissenschaftssystems. Dennoch sind weitere quellenbezogene Analysen wünschenswert. Auf welche Weise weibliche Gelehrsamkeit im Rahmen der frühneuzeitlichen Wissenschaftsdiskussion behandelt wurde, wird in dieser Arbeit untersucht . Das Erkenntnisinteresse liegt insbesondere im Zusammenspiel von Wissenschaftskritik, allgemeinen Reformvorschlägen für wissenschaftliche Methoden und Institutionen und Vorschlägen für institutionelle Frauenbildung. Es wird diskutiert, inwieweit Frauenbildung als ernst gemeintes Argument in der Wissenschaftsdebatte fungierte. Der zeitliche und räumliche Fokus ist dabei in der mitteldeutschen Frühaufklärung zu verorten. Der europäische Vergleich findet ebenso Berücksichtigung. Dementsprechend sind exemplarische Quellen ausgewählt worden, aus denen der Zusammenhang von Wissenschaftssystem und Frauengelehrsamkeit herausgearbeitet wird.

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