Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem akademischen Selbstkonzept von Kindern. Zur Schule zu gehen bedeutet für Kinder nicht nur der Erwerb von neuem Wissen. Es bedeutet auch, sich selbst zu bewerten und sich beurteilen zu lassen, sowie sich selbst mit anderen zu vergleichen. Hieraus entsteht bei den Kindern Leistungsdruck, der von Erfolg und Misserfolg geprägt ist. Aus diesem Erfolg oder auch Misserfolg können Zufriedenheit und Stolz, aber auch Selbstzweifel und Unzufriedenheit resultieren, welches sich auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung auswirkt. Grundlegende Bildung in der Grundschule lässt sich nicht nur auf die domänenspezifische Lernfelder beziehen, sondern auch auf Lernstrategien, Lernmotivation und die Interessenentwicklung. Hier hat ein günstiges Selbstkonzept und ein positives Selbstwertgefühl eine große Bedeutung. Unterstützung bei der Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung in der Grundschule, gilt deshalb als ein zentrales Bildungsziel. Die Forschung geht davon aus, dass Schüler sich beschreiben, bewerten und selbst einschätzen können. Sie wissen um ihre Stärken und ihre Schwächen und das sowohl im schulischen, wie auch im außerschulischen Bereich. Dementsprechend werden schulische Leistungen sowohl von schulischen als auch von außerschulischen Faktoren beeinflusst. Als Folge dessen wird ein positives Selbstkonzept von Schülern als Erziehungsziel in Schulen angesehen. Die Arbeit beschäftigt sich mit genau der oben beschriebenen Theorie und der Frage ob die Aussagen auch auf Schüler einer vierten Klasse zutreffen. Haben Schüler einer Grundschule schon ein Konzept von sich selbst?