Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Fachhochschule Stralsund, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wurden Aktienrenditen von Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien betrachtet. Ziel war es einerseits zu überprüfen, ob es möglich ist mithilfe einer Portfolio-Selection im Sinne von Markowitz alternative Indexkompositionen und –gewichtungen zu bestimmen, die ein verbessertes Rendite-Risiko-Profil zum bestehenden ÖkoDAX bieten. Zum anderen sollte festgestellt werden, ob durch die Aufnahme von Öko-Aktien in konservative Portfolios ein Diversifikationseffekt erzielt werden kann. Als Ergebnis der empirischen Studie dieser Arbeit kann der Markowitz Portfolio-Selection ein durchweg89 positiver Effekt nachgewiesen werden. So war es möglich, den ÖkoDax so zu optimieren, dass er beinahe durchweg bessere Renditen liefern konnte. Besonders positiv fiel dabei die Portfolio-Selection auf, die auf das gesamte Indexuniversum des ÖkoDax zurückgreifen konnte90. Mit diesem optimierten Portfolio konnte die Benchmark in der Performanceanalyse klar geschlagen werden. Das Minimum-Varianz-Portfolio 3 kann sogar das Marktportfolio, repräsentiert durch den CDAX, deutlich schlagen. Obwohl das MVP 3 seine Indexkonstituenten aus dem Universum des Renewable Energies Index, welcher im Betrachtungszeitraum mehr als 75 Prozent an Wert verlor, bezog, konnte er eine deutlich höhere Sharpe-Ratio, als auch Treynor-Ratio als der Gesamtmarkt erzielen. Jedoch konnte durch die Diversifikation konservativer Indizes mit (optimierten) Portfolios der Asset-Klasse „Erneuerbare Energien“ kein positiver Effekt erzielt werden. Weder konnte die Performanceanalyse einen Effekt nachweisen, noch lässt sich durch den Vergleich der indexierten Wertentwicklung ein Unterschied erkennen. Allerdings bestand das varianzoptimale Portfolio zumeist zu weit mehr als 90% aus Anteilen konservativer Indizes.