Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, International School of Management, Standort Dortmund , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, ob aktive Investmentansätze einen Vorteil gegenüber passiven Strategien haben, beschäftigt Privatanleger, professionelle Investoren, Wissenschaft und Presse nun seit geraumer Zeit. Das Ziel der Arbeit war es, unter Berücksichtigung relevanter wissenschaftlicher Erkenntnisse der vergangenen Jahrzehnte einen Überblick über die Debatte zu geben und die Frage nach dem richtigen Investmentansatz zu beantworten. Auf dem Weg zur finalen Diskussion wird dabei vorerst das theoretische Fundament für eine objektive Beantwortung der Forschungsfrage gelegt. Hierbei wird neben entscheidenden Publikationen besondere Rücksicht auf das Kernvergleichskriterium der beiden Ansätze genommen, der Performance. Mit Hilfe der gewonnen theoretischen Grundlagen wird sich dann der eigentlichen Forschungsfrage genähert. Zur Beantwortung wird dabei zum einen auf etablierte Studien zurückgegriffen, welche über Jahre hinweg der Aktiv-Passiv-Debatte Diskussionsstoff gaben. Zum anderen werden zwei Advokaten des jeweiligen Ansatzes konsultiert, um den nötigen Praxisbezug und die nötige Tiefe der Bearbeitung sicherzustellen. Dabei konnte die qualitative Befragung schlussendlich die wissenschaftlich belegte Vorteilhaftigkeit von passivem Anlegen untermauern. Demnach ließ sich selbst nach Rendite vor Kosten keine regelmäßige Outperformance von aktiven Investmentfonds feststellen. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Kosten gelang es nahezu keinem aktiven Produkt, seinen passiven Konkurrenten zu übertreffen. Innerhalb der letzten Jahre ist ganz klar eine zunehmende Akzeptanz passiver Ansätze zu beobachten, welche sich in großen Mittelzuflüssen von ETPs niederschlägt. Analog dazu lässt sich bei aktiven Investmentfonds seit der Finanzkrise tendenziell ein stetiger Rückgang der AuM feststellen.
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