Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung "John, ich werde mich scheiden lassen." "Fein, Liebling". In der folgenden Diskussion wurde klar, dass John seit zwei Jahren nicht richtig gehört hatte, was seine Frau ihm zu sagen versucht hat (Steil et al. 1986, 31). Diese kurze Geschichte illustriert sehr treffend, zu was für verheerenden Missverständnissen es führen kann, wenn man einander nicht aufmerksam zuhört. Viele Menschen würden sich als gute Zuhörer bezeichnen. Dennoch verhalten sie sich oft anders, als sie es sich von einem idealen Gesprächspartner wünschen. Dies zeigt, dass Zuhören mit Sicherheit mehr als nur Schweigen oder das Empfangen von Schallwellen ist. Doch worin besteht dieses mehr? Welche Zuhörgewohnheiten wir-ken sich negativ und welche positiv auf die Kommunikation aus? Und was ist davon für professionelle Beratungen relevant? Diesen Fragen wird im Folgenden nachge-gangen. Nachdem die Begriffe der Kommunikation und des aktiven Zuhörens geklärt worden sind, gehe ich in der vorliegenden Hausarbeit auf Gesprächsgewohnheiten ein, die sich störend auf zwischenmenschliche Kommunikation auswirken können, und stelle sie ausgewählten Techniken des aktiven Zuhörens gegenüber. Schließlich wird be-handelt, wann und wo aktives Zuhören angemessen eingesetzt werden kann. Fraglos ist besonders bei Beratungstätigkeiten in allen Bereichen das Zuhören von enormer Wichtigkeit. Aus diesem Grund beziehe ich mich auf den professionellen Kontext. Die Darstellungen befassen sich im Schwerpunkt mit dem verbalen Bereich.
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