Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit hat der Autor im Rahmen mehrerer Interviews untersucht, welche Rolle Hörspiele im Alltag von Kindern einnehmen. Drei zu bewertende Hörspiel-Hörproben sollen darüber Aufschluss geben, nach welchen Kriterien die Kinder Hörspiele beurteilen und ob es bevorzugte Genres gibt. Zunächst wird erläutert welche Rolle auditive Medien im Alltag von Kindern einnehmen. Anschließend werden rechtliche Grundlagen und somit der vom Bildungsplan geschaffene Rahmen für die Hörspielarbeit im Grundschulunterricht genauer betrachtet. Den Kern der Arbeit bilden die vielfältigen Potentiale und Herausforderungen der Hörspielarbeit. Hierbei richtet der Autor ein besonderes Augenmerk auf die Schulung des aktiven Zuhörens und die Medienbildung. Mit Blick auf die PISA-Ergebnisse stellt sich die Frage, inwiefern sich die Arbeit mit Hörspielen positiv auf die Lesekompetenz und Lesemotivation der Schüler auswirkt. Schließlich ist das Lesen nach wie vor eine wichtige Schlüsselqualifikation in unserer Gesellschaft, die es zu fördern gilt. Kinder nehmen die Welt ganzheitlich wahr. Darum wird heute zunehmend ein verknüpfendes Denken und Handeln gefordert. Es gilt daher Lernsituationen zu schaffen, die diesem ganzheitlichen Lernen gerecht werden. Hörspiele bieten eine gute Möglichkeit, diesen komplexen Anforderungen gerecht zu werden. Das aktive Zuhören und die bewusste Wahrnehmung der Umwelt kann durch die Hörspielarbeit gelernt werden und ist eine essentiell wichtige Kompetenz, um an der Gesellschaft aktiv teilnehmen zu können. Schließlich ist das Hören ein wichtiger Prozess der Wahrnehmung und beeinflusst einen Großteil unserer Kommunikation