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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 1,6, AMD Akademie Mode & Design GmbH (Design und Medien: Raumkonzept und Design), Veranstaltung: Materialkunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits Generationen von Rockmusikern haben Lautstärke ihrer Proberäume mit Eierpappen zu dämpfen versucht, deren quadratische Form schon zum Kacheln einlädt. Der Gedanke die meist glatten Wände so auszukleiden, dass diese möglichst wenig Schall reflektieren, ist völlig korrekt. Doch Eierpappen sind dazu kaum geeignet. Audio Engenieer Marco Grementieri von der SAE Zürich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 1,6, AMD Akademie Mode & Design GmbH (Design und Medien: Raumkonzept und Design), Veranstaltung: Materialkunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits Generationen von Rockmusikern haben Lautstärke ihrer Proberäume mit Eierpappen zu dämpfen versucht, deren quadratische Form schon zum Kacheln einlädt. Der Gedanke die meist glatten Wände so auszukleiden, dass diese möglichst wenig Schall reflektieren, ist völlig korrekt. Doch Eierpappen sind dazu kaum geeignet. Audio Engenieer Marco Grementieri von der SAE Zürich hat die Eigenschaften der Eierpappen in seiner bauakustisch gut fundierten Diplomarbeit untersucht. Er kann darin nachweisen, dass mit Ausnahme einer guten Dämpfung bei 1kHz die Eierpappe auch mit einfachen Akustikbau-Werkstoffen nicht konkurrieren kann. Alle Akustikplatten aus dem Baumarkt sind wesentlich effizienter und klangneutraler. Dabei ist die pyramidale Struktur der Eierpappe ein guter Ansatz: Wäre die Pappe flauschig, porös und schwer genug, könnte sich tatsächlich Schall darin verlieren. Aber die Pyramiden müssen groß sein, damit auch längere Wellenlängen (tiefe Frequenzen) gedämpft werden. Die fachgerechte Verringerung der Reflektion eines Proberaums oder auch eines jeden anderen Raumes ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Deshalb haben sich bereits viele Ingenieure den Themen Raumakustik und Schallschutz gewidmet. Aber auch namhafte Designer entwickeln Konzepte und Produkte um einen Raum auditiv besser wahrnehmen zu können. Neben den bereits erwähnten Akustikbaustoffen, die meist schon während der Planung eines Gebäudes berücksichtigt und eingesetzt werden, kann man die akustischen Bedingungen in Räumen auch nach einer Realisierung optimieren. Können die in dieser Hausarbeit vorgestellten textilen Paneele und dekorativen Elementen dabei einen Schwerpunkt bilden? Schon seit der Antike wurden Räume mit edlen Wandbehängen ausgekleidet. Auch später im Mittelalter hatten die kostbaren sog. "Tapisserien" nicht ausschließlich einen schmückenden Charakter. Sie dienten auch zur Raumtrennung und wurden bewusst geräuschdämpfend eingesetzt. Gibt es heute auch interessante und innovative Möglichkeiten ein Raumkonzept mit akustisch wirksamen Objekten zu gestalten, die gleichzeitig einen hochwertigen Designcharakter aufweisen? Oder muss es doch die Eierpappe bleiben?

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
IKEA Deutschland GmbH & Co. KG NL Halle/Leipzig Gestalterin für visuelles Marketing IHK Akademie Mode&Design Hamburg Raumkonzept und Design B.A. Universität der Künste Berlin Visuelle Kommunikation Entwerfen raumbezogener Systeme/ Schwerpunkt Ausstellungsgestaltung M.A.