Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, (IU Internationale Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: ‚People Analytics‘ findet als neuer HR-Trend sukzessive Einzug in Personalabteilungen deutscher Unternehmen. Der gesamte Personalentwicklungsprozess kann durch den Einsatz eines People Analytics-Tools abgebildet werden. Eine erfolgreiche Umsetzung scheitert in der Praxis allerdings häufig, was unter anderem an der geringen Akzeptanz der Mitarbeiter liegt. Es wurde erforscht, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit Mitarbeiter den Einsatz von People Analytics im Personalentwicklungsprozess akzeptieren. Hierfür wurden Leitfadeninterviews mit 12 Teilnehmern geführt und die Daten im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Analyseergebnisse geben einen Überblick über grundlegende Voraussetzungen, die von Mitarbeitern gefordert werden: Vorhandensein einer menschlichen Komponente, Schaffen von Transparenz, Achtung der Privatsphäre, Mitspracherecht bei Entscheidungen, Einführung und Information, Positive Unternehmenskultur, Gutes Gehalt und die Gewährleistung von Objektivität. Hierbei nimmt Transparenz als entscheidende Voraussetzung für Akzeptanz den wichtigsten Stellenwert ein. Die Erkenntnisse aus der Forschung gewähren einen ganzheitlichen Blick auf das Thema: die Rolle der Unternehmen die in der Pflicht sind, die Voraussetzungen zu schaffen und mögliche Konsequenzen wie die Reaktanz der Mitarbeiter, welche sich bei einer Nicht-Erfüllung der Voraussetzungen ergeben. Diese Arbeit beleuchtet die sonst spärlich betrachtete Perspektive der Mitarbeiter selbst. Die abgeleiteten Handlungsempfehlungen sollen Unternehmen als Basis für eine nachhaltige Implementierung von People Analytics dienen.