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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistisches Seminar, Abteilung für Deutsche Sprache und Ältere Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Der heilige Alban von Verulam gilt als der erste Märtyrer Englands. Seine Verehrung ist seit dem fünften Jahrhundert belegt, die älteste Fassung einer Passio Albani datiert aus der ersten Hälfte des sechsten Jahrhunderts. Baus schreibt in seinem Handbuch der Kirchengeschichte der Alban-Legende eine gewisse historische Bedeutsamkeit…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistisches Seminar, Abteilung für Deutsche Sprache und Ältere Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Der heilige Alban von Verulam gilt als der erste Märtyrer Englands. Seine Verehrung ist seit dem fünften Jahrhundert belegt, die älteste Fassung einer Passio Albani datiert aus der ersten Hälfte des sechsten Jahrhunderts. Baus schreibt in seinem Handbuch der Kirchengeschichte der Alban-Legende eine gewisse historische Bedeutsamkeit zu, da mit dem frühesten überlieferten Bericht des Martyriums "der erste sichere Anhaltspunkt für das Vorhandensein von Christen auf den britischen Inseln"1 gegeben sei. Bei der hagiographischen Erforschung der Alban-Legende wie auch bei der Analyse der verschiedenen Überlieferungen ergeben sich jedoch eine Vielzahl von Widersprüchen, Unklarheiten und Unwahrheiten. Einige dieser Probleme konnten in der Vergangenheit dank intensiver Forschungsarbeit gelöst werden, auf andere offene Fragen kann man bis heute noch keine befriedigenden Antworten geben, wieder andere strittige Punkte hatten eine Aufsplitterung der Expertenmeinung zur Folge und führten zu einer Polarisierung der verschiedenen Positionen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Probleme in der Erforschung der Alban- Legende aufzuzeigen und zu erläutern sowie die in der Wissenschaft vorgebrachten Lösungsansätze kritisch darzustellen. Zu diesem Zwecke ist die Arbeit wie folgt strukturiert: Im zweiten Kapitel wird einführend die Legende des heiligen Alban von Verulam nach Beda Venerabilis' Überlieferung wiedergegeben. Es wurde die Version des ,Ehrwürdigen' gewählt, da diese eine der ältesten Fassungen der Passio Albani darstellt, die zugleich den meisten nachfolgenden Geschichtsschreibern als literarische Vorlage diente. So stellt Wilhelm Meyer fest: "Dieser Bericht Beda's findet sich in vielen Legendenhandschriften separat abgeschrieben, und er ist...die letzte Grundlage der verschiedenen lateinischen, angelsächsischen und altenglischen Versionen, Predigten und Gedichte, welche in England vorhanden sind sowie der ähnlichen festländischen Literatur"2. [...] 1 aus: Baus, K.: Handbuch der Kirchengeschichte. Bd. 1. Freiburg / Basel / Wien 1962. S. 430. (künftig zitiert: Baus) 2 aus: Meyer, W.: Die Legende des hl. Albanus, des Protomartyr Angliae, in Texten vor Beda. In: Abhandlungen der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Bd. VIII. Berlin 1904. S. 14. (künftig zitiert: Meyer)

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