Partisanenstatuen neben Werbeplakaten, Moscheen neben Kirchen, Wahlkampf im Fußballstadion und Flüchtlingslager mit Swimmingpool: Die Journalistin Franziska Tschinderle zeigt in ihren Reportagen über Albanien den Weg des Landes aus der Selbstisolation und stalinistischen Diktatur unter Enver Hoxha hin zu einer jungen Demokratie in Europa. Kaum ein anderes Land in Europa hat sich in jüngster Zeit so radikal gewandelt wie Albanien. Fast ein halbes Jahrhundert war es vom Rest der Welt isoliert. Religionen, Reisen und Rockmusik waren verboten, Stalins Lehre hingegen Pflicht. Heute sind Straßen nach US-Präsidenten benannt und Albanien ist EU-Beitrittskandidat. Vor 30 Jahren brach die kommunistische Diktatur zusammen, nun zieht Franziska Tschinderle Bilanz und findet Antworten auf zentrale Fragen: Wie sieht das Albanien von heute aus? Wer bestimmt das politische Geschehen? Und warum wollen so viele junge Menschen von dort wegziehen, wo doch der Tourismus zu wachsen beginnt?
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