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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ethik, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Institut für Journalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Schweitzer war ein besonderer Philosoph – und ist gerade deshalb heute noch vielerorts präsent. Ob bei den Vegetariern, der Tierschutz-Lobby oder bei Vorkämpfern für eine gerechtere Weltordnung und Hilfe für die ärmsten Länder: Viele berufen sich auf den Theologen und Philosophen, vergeben Schweitzer-Plaketten oder schalten Zeitungsanzeigen mit dem Bild des klavierspielenden Schweitzers um für Spenden für Projekte in der Dritten Welt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ethik, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Institut für Journalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Schweitzer war ein besonderer Philosoph – und ist gerade deshalb heute noch vielerorts präsent. Ob bei den Vegetariern, der Tierschutz-Lobby oder bei Vorkämpfern für eine gerechtere Weltordnung und Hilfe für die ärmsten Länder: Viele berufen sich auf den Theologen und Philosophen, vergeben Schweitzer-Plaketten oder schalten Zeitungsanzeigen mit dem Bild des klavierspielenden Schweitzers um für Spenden für Projekte in der Dritten Welt zu werben. Was Schweitzer noch immer so populär und glaubwürdig macht, ist die Konsequenz, mit der er seine Ideale, seine Philosophie gelebt hat. Einen großen Teil seines Lebens (Schweitzer wurde 1875 in Kaysersberg im Oberelsass geboren und starb 1965 in Lambaréné) verbrachte er in Afrika. In Lambaréné gründete er ein Hospital und heilte und versorgte die Ärmsten unter den Armen. Geld, das er durch seine wachsende Bekanntheit, etwa durch Klavierspielen, verdiente, steckte er in das Krankenhaus und andere Hilfsprojekte. Dazu war er stets ein wichtiger Vordenker der Friedensbewegung. In seinen Predigten und Schriften reagierte er unmittelbar und eindringlich auf die wachsenden Bedrohungen seiner Zeit, etwa durch die Entwicklung der Atombombe oder die immer weiter fortschreitende Industrialisierung. Für sein weit über das Verfassen von philosophischen Schriften hinausgehende Engagement erhielt er 1951 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und 1952 den Friedensnobelpreis. Im Mittelpunkt von Schweitzers Handeln stand immer die „Ehrfurcht vor dem Leben“. Wie viel davon findet sich in unserer modernen Welt? Wo wäre eine größere Portion nötig? Fördern die Journalisten die Ehrfurcht der Menschen untereinander, oder geben gerade sie ein Beispiel für mangelnde Ehrfurcht vor dem Leben ab? Könnten die Medien vielleicht gar in Schweitzers Sinne zur „Vergeistigung der Massen“ beitragen – und machen es womöglich aus Profitstreben doch nicht? Im folgenden werde ich die Grundlagen und Ideen Schweitzers darstellen, um im Fazit auf die Frage nach der Übertragbarkeit auf unsere Zeit und die Bedeutung für Medien- also Öffentlichkeitsschaffende zurückzukommen.