Albert Schweitzer, der Friedensnobelpreisträger des Jahres 1952, war bedeutender Theologe, gütiger Urwalddoktor, Bestseller-Autor und Philosoph der «Ehrfurcht vor dem Leben». Gerade in seiner Schlichtheit und Geradlinigkeit war der Friedensnobelpreisträger zudem ein Meister der Selbstinszenierung. Er verkehrte mit führenden Politikern und Denkern und war zugleich darauf bedacht, sich von den Großen und Mächtigen abzuheben. Er machte kein Aufheben um sein Äußeres und sah gerade darum aus «wie ein naher Verwandter des lieben Gottes» («Der Spiegel»). Nils Ole Oermann beleuchtet auf der Grundlage bisher unbekannter Quellen das Leben Albert Schweitzers neu, etwa seine Schlüsselentscheidung, Mediziner zu werden, sein Verhältnis zu den Afrikanern oder seine politische Rolle in den fünfziger Jahren. So entsteht ein neues Bild von «einem der außergewöhnlichsten Menschen der Neuzeit» («Time Magazine»).
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