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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,5, Freie Universität Berlin (Osteuropainstitut), Veranstaltung: Osteuropastudien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts sah in nichtdemokratischen Staaten mehrere Protestbewegungen. Ereignisse wie jüngst der „Arabische Frühling“, die „grüne Revolution“ 2009 im Iran sowie die „Farbenrevolutionen“ der postsozialistischen Staaten, die als „Bulldozer“-,„Orangen“, „Tulpen“- und „Rosenrevolutionen“ zwischen 2000 und 2005 in den postsozialistischen Staaten stattfanden, bergen in…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,5, Freie Universität Berlin (Osteuropainstitut), Veranstaltung: Osteuropastudien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts sah in nichtdemokratischen Staaten mehrere Protestbewegungen. Ereignisse wie jüngst der „Arabische Frühling“, die „grüne Revolution“ 2009 im Iran sowie die „Farbenrevolutionen“ der postsozialistischen Staaten, die als „Bulldozer“-,„Orangen“, „Tulpen“- und „Rosenrevolutionen“ zwischen 2000 und 2005 in den postsozialistischen Staaten stattfanden, bergen in westlichen Demokratien den Hoffnungsschimmer auf nachhaltige Veränderung. Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit den möglichen Entstehungsfaktoren von Protestbewegungen auseinander. Im Fokus dabei stehen Protestbewegungen nach Wahlen. Denn gerade hier sind sie zu vermuten. Gefälschte Wahlen gelten als sogenannte „focal points of action“ oder „triggers“, die einen Anreiz bieten, zu protestieren. Speziell Präsidentschaftswahlen, bei denen alles auf dem Spiel steht, können als besonders hoher Anreiz für Protestbewegungen angesehen werden. Und trotzdem kommt es im Anschluss an Präsidentschaftswahlen nur in manchen Staaten zu Protestbewegungen. Es müssen also andere Faktoren eine Rolle spielen, die zum Entstehen von Protestbewegungen führen. In dieser Arbeit sollen diese identifiziert und so eine Antwort auf folgende Fragestellung gegeben werden: Warum entstehen in einigen Staaten nach gefälschten Präsidentschaftswahlen Protestbewegungen, in anderen jedoch nicht? Das mögliche Falluniversum beschränkt sich auf die postsowjetischen Staaten. Die Arbeit setzt einen besonderen Fokus auf die Funktionslogik von Staaten zwischen Nicht-Demokratie (Autoritarismus) und Demokratie. Zudem lenkt die Arbeit den Blick der Forschung zu sozialen Bewegungen, die vornehmlich soziale Bewegungen in Demokratien untersucht, auf nicht-demokratische Staaten. Zu guter Letzt bietet die Arbeit einen Kontrapunkt zur aktuellen Debatte um Protestbewegungen, die die alleinige Nutzbarkeit von ICT als eigenständigen Erklärungsfaktor für demokratische Befreiungsschläge unterdrückter Bevölkerungen in nicht-demokratischen Staaten darstellt. Diese Annahme soll auf Basis einer empirischen Prüfung kritisch hinterfragt werden.