Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst das Perserreich vorgestellt, um zu erfahren, welches Reich Alexander eroberte und um definieren zu können, in welche Nachfolge sich Alexander vermeintlich zu stellen versuchte. Da Alexanders Nachfolge des achämenidischen Königtums anhand von Quellen untersucht werden soll, werden diese in der Folge vorgestellt. Danach werden der erste Teil des Alexanderzuges einschließlich bis zum Tod des vermeintlich letzten Großkönigs Dareios III. untersucht. Dabei wird vor allem die ehrenvolle Behandlung der großköniglichen Familie von Alexander sowie der Titel „βασιλεύς τῆςς Ἀσίας” genauer untersucht. Im Folgenden wird die neue Tracht Alexanders untersucht. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Kopfbedeckung liegen. Des Weiteren wird darzulegen versucht, inwieweit Alexander persische Institutionen übernahm und gebrauchte. Außerdem soll das Hofleben einer näheren Betrachtung unterzogen werden, wobei der Einführung der sogenannten Proskynese eine besondere Rolle zukommt. Dann werden die Sitten und Brauche betrachtet, die Alexander von den Persern übernahm. Es wird versucht zu deuten, warum Alexander persische Elemente in Kleidung, Hofleben und Sitten annahm. Anschließend wird untersucht, welche Folgen diese Übernahmen beim makedonischen Adel hatten. Im vierten Teil dieser Arbeit sollen zwei Hochzeiten von Alexander mit adligen Frauen des persischen Reiches beleuchtet werden. Es wird versucht zu erläutern, welche Ziele er mit der jeweiligen Hochzeit verfolgt hat. Zuletzt wird das Armeewesen genauer studiert. Dabei soll vor allem die Aushebung von orientalischen Truppen nach 329 v. Chr. eine Rolle spielen. Es wird versucht darzulegen, inwieweit die persischen Truppen die makedonischen ersetzt haben.