Alexander der Große gilt als der Vorzeige-Weltherrscher der Geschichte. Kein Superlativ scheint dem jungen Makedonenkönig gerecht zu werden, wenn es darum geht, seine charismatische Persönlichkeit, seine Kunst in der Kriegsführung oder seine Vision von einem friedlichen, multikulturellen Imperium zu beschreiben. In nur elf Jahren erobert er ein Gebiet, das sich von Griechenland über den Orient hinaus bis nach Indien erstreckt. 19 Staaten, drei Kontinente und unzählige Volksgruppen unterwirft er in einem einzigen gigantischen Feldzug. Als todesmutiger Kriegsherr ist Alexander schon zu Lebzeiten eine Legende, dafür hat er höchstpersönlich gesorgt. Zum Mythos aber erhebt ihn erst die Nachwelt. Kurz nach Alexanders Tod setzt eine Verklärung ein, hinter der die historische Figur über die Jahrhunderte fast vollständig verschwunden ist. Im Mittelpunkt der Buchdokumentation stehen Schlüsselereignisse im Leben Alexanders im Vordergrund, die deutlich machen, wie der 20-jährige Königssohn aus dem entlegenen Norden Griechenlands zum ersten europäischen Weltherrscher wurde. Scheinbar mühelos hat der Makedone innerhalb von elf Jahren das größte Imperium der Antike geschaffen. Scheinbar mühelos hat der Makedone innerhalb von elf Jahren das größte Imperium der Antike geschaffen. Nach seinem frühen Tod im Jahr 323 vor Christus zerfällt das Alexanderreich binnen kürzester Zeit. Die imperiale Idee aber prägt die weitere Geschichte Europas.