Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fachbereich Sprach-, Lieratur- und Medienwissenschaft (Zentrum für Medien und Medienkultur)), Veranstaltung: Tadellose Flanellanzüge und schlichte Damenkostüme: Maskerade und Geschlechterverhältnisse im Kino von Alfred Hitchcock (Ib- Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Alfred Hitchcock 1939 mit seiner Familie in die USA ging, tat er dies auf Einladung des dort damals erfolgreichsten Produzenten, David O. Selznick. Der Niedergang der Filmindustrie hatte seinen Höhepunkt in England zwar schon überwunden, doch Hitchcock fehlte es hier an ausreichend Anerkennung. Er sagte hierzu später: "Die Kunst des Filme Machens wurde von den Intellektuellen oft verachtet. ... Kein Engländer, der etwas auf sich hielt, hätte sich dabei ertappen lassen, ins Kino zu gehen. Das machte man einfach nicht." Besonders attraktiv waren aber auch die vorhandenen Ressourcen, die ihm Hollywood und in diesem Fall die Selznick-Studios boten. Die größeren Budgets und die gesteigerten technischen Innovationen der amerikanischen Studios versprachen Hitchcock optimale Bedingungen für seine Arbeit. Doch im Gegensatz zu den künstlerischen Freiheiten, die er innerhalb des englischen Produzenten- und Studiosystems genossen hatte, galt in Hollywood damals der Produzent als der Filmemacher. Der Regisseur war nur für die Umsetzung seiner Vorstellungen zuständig. "In those days the individual producer was the man who made the pictures. He was king."Alfred Hitchcock in "In the Hall of Mogul Kings" veröffentlicht in der London Times am 23. Juni 1969. Aus dieser Erfahrung, im Laufe der nächsten Jahre, zog er die Konsequenzen und wurde selbst zum Produzenten seiner Filme.
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