Mitte des Schuljahres 2009/2010:
Wir behandelten in Geschichte das Jahr 1492. Und was fällt einem dazu sofort ein ??? Na klar, die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus.
Doch seit ich dieses Buch gelesen habe, weiß ich, dass in diesem Jahr sehr viel mehr passiert ist, als "nur" die
Entdeckung Amerikas... :
Granada im April, Gegenwart: Schon beim Landeflug weiß Boston, dass er überhaupt…mehrMitte des Schuljahres 2009/2010:
Wir behandelten in Geschichte das Jahr 1492. Und was fällt einem dazu sofort ein ??? Na klar, die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus.
Doch seit ich dieses Buch gelesen habe, weiß ich, dass in diesem Jahr sehr viel mehr passiert ist, als "nur" die Entdeckung Amerikas... :
Granada im April, Gegenwart: Schon beim Landeflug weiß Boston, dass er überhaupt keine Lust auf die nächste Woche hat - eine Reise nach Granada mit seinem blöden Spanischkurs und das auch noch eine ganze Woche lang - einfach schrecklich! Aber es ließe sich ja so oder so nicht mehr ändern. So erlebt Boston einen Ausflug, den er sich nicht mal annähernd so vorgestellt hätte:
Boston möchte für seine Mutter ein Souvenir von dem arabischen Touristenmarkt, der Alcaiceria, kaufen. Er entscheidet sich für eine alte, kunstvollverzierte Fließe. Doch als er sie nehmen möchte, geschieht etwas Unglaubliches
- Boston landet im besagten Jahr 1492. Und dort herrscht das absolute Chaos: Auf der Alhambra wurde die Herrschaft der Mauren von den spanische Königen übernommen; die Königin Isabella fordert die Bekehrung zum Christentum, und die meisten Andersgläubigen wehren sich dagegen. So wird es für Boston immer gefährlicher...nicht nur, dass er als Teufelsbündner von der Inquisition verfolgt wird, nein, er gerät auch noch ( durch ein Missverständniss ) als "falscher Prinz" auf die Alhambra. Bostons Leben steht auf dem Spiel! Und wenn er nicht bald herrausfindet wer oder was ihn durch das Tor der Zeit geschleust hat, könnte es für Boston böse enden...
"Alhambra“ ist ein wahnsinnig interessantes Buch! Man lernt wirklich sehr viel. Ich habe sowohl geographische Erkenntnisse erlangt, als auch viel geschichtliches Wissen. Und wie gesagt ich konnte vieles davon bereits schon anwenden. Außerdem ist es auf eine spannende Art rübergebracht. Man konnte nie wissen, was als nächstes mit Boston und seinen 2 neuen Freunden geschehen würde. Kirsten Boie ist auch super zwischen den Zeiten hin- und hergesprungen, sodass man in beiden Jahren ( 1492 und "der Gegenwart" )richtig mitfiebern konnte. Fazit: Ein richtig tolles Buch, mit viel Wissenswertem und einer Zeitreise die sich gewaschen hat!!!