Überraschende Aussichten und Ansichten der Zukunft
Im Jahre 2084, ist der Klimawandel mittlerweile weit fortgeschritten, doch die Menschheit ist sich weiterhin uneinig. Da entdeckt ein Hobby-Astronom zufällig eine weitaus größere Gefahr für die Erde. Ein globaler Killer mit direktem Kurs wird in
acht Jahren auf die Erde treffen.
Diese Entdeckung ruft die UN auf den Plan und es wird eine…mehrÜberraschende Aussichten und Ansichten der Zukunft
Im Jahre 2084, ist der Klimawandel mittlerweile weit fortgeschritten, doch die Menschheit ist sich weiterhin uneinig. Da entdeckt ein Hobby-Astronom zufällig eine weitaus größere Gefahr für die Erde. Ein globaler Killer mit direktem Kurs wird in acht Jahren auf die Erde treffen.
Diese Entdeckung ruft die UN auf den Plan und es wird eine geheime Strategie entwickelt, den Planeten zu retten. Der Plan ist riskant aber auch ziemlich clever.
Debütautor Kai-Holger Brassel macht sich in seinem Utopie-Roman „All an“, seine Gedanken und Visionen zur Zukunft unseres Planeten. Ausgangspunkt ist eine drohende apokalyptische Katastrophe im Jahre 2084. Seine Visionen reichen von nachvollziehbar vernünftig, über interessant, bis hin zu visionär und ungewöhnlich.
Eingeteilt in mehrere Teilbereiche begibt sich das Buch vom »Umschwung«, zum »Drift«, um am Ende in »Zukünfte« in Teil drei bis ins Jahr 2192 und darüber hinauszublicken.
Die Handlung ist manchmal recht komplex, technisch anspruchsvoll, ausführlich und einfallsreich erzählt. Der Leser bekommt viel geboten, vom politischen Umschwung über eine gute Portion künstlicher Intelligenz bis zu Reisen zum Mars und ins All bleibt die Geschichte abwechslungsreich. Es heißt durchhalten, wenn sich manche Abschnitte manchmal ein wenig in die Länge ziehen können, gerade wenn es um technische, politische oder wissenschaftliche Themen geht. Die auftretenden Protagonisten sind allesamt gut gewählt, treffend beschrieben und charakterisiert. Der Schreibstil ist anschaulich, angenehm und gut verständlich. Es ist eine umfangreiche Lektüre, die Ausdauer erfordert, umfasst das Buch doch beinahe 600 Seiten. Es hat sich für mich auf alle Fälle gelohnt am Ball zu bleiben, um viele innovative Zukunftsmomente zu erleben.
Das Cover, Schrift und Aufmachung des Paperback-Exemplars finde ich optisch gut gelungen, und zum Buch passend.
Mein Fazit:
Der Roman zeigt eine Utopie, die Freude macht, da die Handlung doch überwiegend positiv besetzt ist, trotz aller Dramatik und Schwierigkeiten, die uns Menschen bedrohen könnten. „Ob allerdings in Wirklichkeit alles so problemlos ablaufen würde?“, das frage ich mich am Ende.