Mit seiner Lebensgeschichte führt uns TomáS Halík an viele ungewöhnliche Orte und in unterschiedliche Lebenslagen. Er schildert seine Kindheit im Stalinismus, seinen Übertritt zum Christentum, den "Prager Frühling" und die sowjetische Besatzung im Jahr 1968, seine heimliche Priesterweihe sowie sein Wirken in der "Untergrundkirche". Er berichtet von seiner Beteiligung an der "Samtenen Revolution" im Jahr 1989 und dem Wandel während des Demokratieaufbaus. Dabei dokumentiert er nicht nur seinen intellektuellen und geistigen Reifeprozess, sondern berichtet auch offen von seinen inneren Krisen und Konflikten. TomáS Halík stellt sich damit in die Tradition des heiligen Augustinus, der mit seinen Bekenntnissen ein neues Genre schuf - die Verbindung der Autobiografie mit theologischen und philosophischen Betrachtungen.
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