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Kristina Paltén ist Weltmeisterin - nach der Erfahrung eines Stockholmer Frauenmarathons 2002 hatte sie Feuer gefangen und rannte in zwölf wie in achtundvierzig Stunden auf dem Laufband der Konkurrenz davon. Von ihrem größten Abenteuer aber erzählt sie in dem Buch "Allein durch den Iran", das sie mit der Journalistin Desirée Wahren Stattin verfasst hat. Der Untertitel "1840 km Vertrauen, Neugier und Offenheit" war ihr Programm: Paltén wollte sich ihren eigenen Vorurteilen stellen. Islamismus, Dschihad oder auch Frauenfeindlichkeit - was ist davon zu halten? Und wieso lässt sie sich davon so sehr beunruhigen? Acht Wochen gibt sie sich Zeit, um die Spielarten ihrer Furcht zu erkunden. Und siehe da: Sie ist begeistert von der unerwarteten Gastfreundschaft und Offenheit der Iraner. Zugleich muss sie lernen, sich vor Spitzeln der Regierung zu hüten und Übergriffe aller Art abzuwehren. Eine Fülle von Erfahrungen verhilft ihr schließlich dazu, bei sich selbst anzukommen. Kristina Palténs Buch wird zum spannenden Protokoll eines Unternehmens, bei dem es weniger um touristische Highlights geht als um Selbsterfahrungen auf Reisen. Die Autorin ist ihren Ängsten davongesprintet, um sich im "Strom des Lebens" wiederzufinden. Und der fließt ja nicht nur durch Iran.
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"Allein durch den Iran - 1840 km Vertrauen, Neugier und Offenheit" von Kristina Paltén und Desirée Wahren Stattin. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020. 344 Seiten, einige Fotos. Gebunden, 18 Euro.
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