Bent Ohle
eBook, ePUB
Aller toten Dinge sind drei / Elsa van Graaf Bd.1 (eBook, ePUB)
Landfrauenkrimi - Elsa van Graaf in Uplengen
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Von wegen friedliches Landleben: Am Morgen vor dem Herbstmarkt in Uplengen machen drei Männer einen makabren Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Wettlauf beim Volksfest stattfinden soll. Der Unbekannte nutzte dafür ein Totenheck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet. Schon ist die Assistentin der Präsidentin des Landfrauen Verbands Elsa van Graaf mitten in ihrem ersten Fall; ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den...
Von wegen friedliches Landleben: Am Morgen vor dem Herbstmarkt in Uplengen machen drei Männer einen makabren Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Wettlauf beim Volksfest stattfinden soll. Der Unbekannte nutzte dafür ein Totenheck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet. Schon ist die Assistentin der Präsidentin des Landfrauen Verbands Elsa van Graaf mitten in ihrem ersten Fall; ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen soll, gefällt das jedoch gar nicht. Auf dem Dorf kennt jeder jeden - wer kann der Täter in diesem Ostfriesen-Krimi sein? . Amüsanter Krimi mit einem dynamischen, eigensinnigen Ermittlerinnen-Duo . Auftakt zur neuen Landfrauen Krimi-Serie . Geschrieben von Bent Ohle, der schon mit dem Gong-Krimipreis ausgezeichnet wurde und dessen Nordsee-Krimi "Inselblut" vom ZDF verfilmt wurde
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Bent Ohle, geboren 1973 in Wolfenbüttel und aufgewachsen in Braunschweig, studierte Film und Fernsehdramaturgie an der Hochschule "Konrad Wolff" in Potsdam-Babelsberg. 2008 erhielt er den Jugendliteraturpreis der deutschen Landwirtschaft für den Jugendroman "Der Feuerbock". 2011 wurde Bent Ohle mit dem Gong-Krimipreis ausgezeichnet. Sein Krimi "Inselblut" wurde für das ZDF unter dem Titel "Tod auf der Insel" verfilmt.
Produktdetails
- Verlag: LV Buch
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783784392240
- Artikelnr.: 57059155
„Aller toten Dinge sind Drei“ von Bent Ohle ist ein sehr schönes, handliches Taschenbuch mit 207 Seiten, die in 19 Kapitel eingeteilt sind. Auf der ersten Umschlagseite ist eine handgemalter Straßenkarte von Uplengen zu sehen.
Die ersten 50 Seiten sind eher zum Kennenlernen …
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„Aller toten Dinge sind Drei“ von Bent Ohle ist ein sehr schönes, handliches Taschenbuch mit 207 Seiten, die in 19 Kapitel eingeteilt sind. Auf der ersten Umschlagseite ist eine handgemalter Straßenkarte von Uplengen zu sehen.
Die ersten 50 Seiten sind eher zum Kennenlernen der Akteure. Zuerst ist da einmal Elsa, die mit ihrer Schwester den elterlichen Hof betreibt, einen betrunkenen Waschbären zu ihren anderen Fundtieren zum Ausnüchtern bringt, eine 14jährige Tochter hat und deren Mann vor vielen Jahren verschwunden ist und inzwischen für tot erklärt wurde. Sie ist die Assistentin von Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes. In dieser Funktion fahren die beiden von Berlin nach Ostfriesland, um das dortige Leben der Landfrauen kennenzulernen und Astrid soll den Herbstmarkt eröffnen.
In Uplegen kommen gleich den anderen Landfrauen zusammen. Auch diese lernt man kennen, einschließlich der Zeremonie des Teetrinkens sowie einige Sehenswürdigkeiten des Ortes.
Dann finden drei der Landfrauen-Männer eine „Totenheck“ vor ihrer Haustür – ein Brett mit den jeweiligen Geburtstagen und dem Sterbetag der Männer, der am nächsten Tag sein soll. Das ist natürlich für alle sehr beunruhigend.
Elsa ist recht praktisch veranlagt und hängt sich gleich in die Ermittlungen mit ein. Dabei kommen so einige Geheimnisse der drei Männer ans Licht, von denen nicht einmal die Ehefrauen wussten.
Und gerade jetzt in Ostfriesland hört Elsa von einer der Landfrauen einen Ausspruch, den sie von ihrem Mann kennt und einen wertvollen Hinweis. Das wird dann sicher im nächsten Teil weiter thematisiert.
Es ist ein sehr schöner, zügig zu lesender, unspektakulärer und unblutiger Landkrimi mit sympathischen Charakteren und charmantem Flair des Ortes, der Menschen und der Traditionen. Interessant ist auch das Thema Landfrauen an sich. Diese sind gut organisiert, vielseitig begabt und können auch hart anpacken. Ich bin auf den Fortgang dieser Reihe gespannt.
Auch das Cover ist sehr schön, fast handgemalt mit erhabener Schrift des Titels.
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Ein gelungener Einstieg
Elsa van Graaf lebt mit ihrer 15-jährigen Tochter Lisa, ihren Eltern und ihrer Schwester Sarah auf einem Bauernhof außerhalb von Berlin am Groß Glienicker See. Ihr Mann wird seit einigen Jahren vermisst. Seit einem Monat ist sie die Assistentin von Astrid …
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Ein gelungener Einstieg
Elsa van Graaf lebt mit ihrer 15-jährigen Tochter Lisa, ihren Eltern und ihrer Schwester Sarah auf einem Bauernhof außerhalb von Berlin am Groß Glienicker See. Ihr Mann wird seit einigen Jahren vermisst. Seit einem Monat ist sie die Assistentin von Astrid Stegmeier, Präsidentin des Landfrauenverbandes in Berlin. Gemeinsam machen sich die beiden Frauen in Elsas Camper auf den Weg nach Uplengen ins tiefste Ostfriesland, wo die Landfrauen im Rahmen des Herbstmarktes ausgezeichnet werden sollen.
Als sie bei ihrer ersten morgendlichen Fahrt mit ihrem Kanu, das sie auf ihrem Camper immer dabei hat, auf eine Grabplatte stößt, die wohl von dem dort aufgeführten Mann als Morddrohung verstanden werden soll, hat die Ruhe und Beschaulichkeit, auf die sie sich gefreut hatte, erst mal ein Ende.
Die Geschichte fängt etwas behäbig an, was vielleicht auch daran liegt, dass die hier handelnden Personen ausführlich vorgestellt werden. Besonders gut gefallen hat mir, dass hier immer mal wieder der ostfriesische Dialekt gesprochen wurde. Das hat dann allerdings leider bald aufgehört.
Sowohl Elsa und Astrid als auch die Landfrauen und ihre Männer kommen sehr authentisch, menschlich und erfrischend rüber. Mir gefällt besonders der Dorfpolizist Tamme Voss-Hoss, der mangels Körpergröße mit roter Mütze wie ein Gartenzwerg aussehen würde. Alle haben ihre kleinen Geheimnisse, die im Laufe der Ermittlungen ans Licht gezogen werden. Ich habe mir auch vorgestellt, wie Elsa fünf Alpakas in ihren Camper verfrachtet.
Die vielen Gespräche, die hier von den verschiedenen Protagonisten geführt werden, machen die Geschichte so richtig lebendig. Ich bekomme einen kleinen Einblick in das Leben der Landfrauen, wie sie z.B. den Herbstmarkt vorbereiten und eine Reise nach Rumänien veranstalten. Dass die Uplengener Landfrauen an diesem Krimi mitgewirkt haben, finde ich richtig gut. Am Schluss des Buches bekomme ich auch noch interessante Informationen und Kontaktadressen zum Deutschen LandFrauenbund.
Da „Aller toten Dinge sind drei“ der Auftakt zu einer ganzen Reihe ist, sollte man bei den folgenden Büchern mehr Wert auf Rechtschreib- oder Namensfehler legen, die sich hier leider gehäuft haben.
Gut gefällt mir die Karte von Uplengen und Umgebung zu Beginn der Geschichte.
Eine taffe, manchmal etwas eigensinnige Ermittlerin mit einem ganz besonderen Spürsinn; verschiedene kriminalistische Aufgaben, die gelöst werden müssen, was Elsa auf bravuröse Weise schafft. Ein Krimi, der ohne Blutvergießen auskommen und ein Dorf mit Menschen, wie Du und ich. Das alles zusammen ergibt einen ersten spannenden und interessanten Landfrauenkrimi.
Ich bin schon sehr gespannt, ob Elsa in ihrem nächsten Fall weitere Spuren finden wird, die sie wieder mit ihrem Mann zusammen bringen.
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In Band 1 „Aller toten Dinge sind drei“ der Landfrauenkrimi-Reihe von Autor Bent Ohle stellen makabre Ereignisse Elsa van Graaf vor ein Rätsel.
Elsa van Graaf arbeitet für die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Landfrauenverbandes und begleitet als Chefsekretärin …
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In Band 1 „Aller toten Dinge sind drei“ der Landfrauenkrimi-Reihe von Autor Bent Ohle stellen makabre Ereignisse Elsa van Graaf vor ein Rätsel.
Elsa van Graaf arbeitet für die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Landfrauenverbandes und begleitet als Chefsekretärin und Assistentin die Präsidentin Astrid Stegmeier erstmalig auf eine Dienstreise. Die Landfrauen in Uplengen sind begeistert von dem hohen Besuch. Getrübt wird das Treffen nur von skurril in Szene gesetzten Morddrohungen.
Das Buchformat ist ungewöhnlich, aber handlich. Eine grobe Skizze von Uplengen auf den ersten Seiten stimmt auf den Krimi ein. Zurückhaltend wie die Gestaltung ist anfangs auch der Krimi. Mit dem Eintreffen in Uplengen kommt Landfrauen-Atmosphäre auf. Originell ist die Idee, wie die Morddrohungen ins Spiel kommen. Dorftypisches und die Sprache haben Unterhaltungswert. Der wortkarge Oberkommissar Lütsch bringt mit eigenwillig-kurzen Kommentaren Humor in den Krimi. Über lange Strecken hält sich Hauptfigur Elsa van Graaf mit ihren Alleingängen in Sachen Ermittlung noch zurück. Erst im letzten Buchdrittel kommt sie mehr in Fahrt. Humoriges wird mit originellen Ideen eingeflochten. Hinsichtlich Morddrohungen tappen alle lange im Dunkeln. Nach und nach tauchen verschiedene Hinweise auf Tatverdächtige auf. Auf dem Land ist mehr los als vermutet. Verwicklungen nehmen zu und Geheimnisse werden aufgedeckt. Was ist das Motiv und wer agiert aus dem Hinterhalt? Die Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch den Krimi. Elsa trifft mir ihren Recherchen auf zu wenig Gegenwehr, schließlich ist sie eine Außenstehende ohne besondere Vollmacht. Ihre Dreistigkeit und Unverfrorenheit machen sie aber auch sehr sympathisch. Die Ankündigung auf dem Cover-Einklapptext eines Ermittlerinnen-Duos trifft, jedenfalls für den ersten Band, nicht zu. Zu unüberlegt und ohne Repressalien plaudert Elsa einfach so gleich mehrfach Polizeiinterna aus. Auf den letzten Seiten erinnert die Hauptfigur ein bisschen an Miss Marple. Die Auflösung ließ sich so nicht erahnen. Ein gut gestrickter Plot, unterhaltsamer Krimi mit urigen Details. Manche Charaktere hätte noch etwas mehr Tiefe und schräge Züge vertragen können. Auch die Spannung kommt etwas zu kurz.
Titel und Ortsschild wecken die Neugierde auf den Landfrauenkrimi. Die Zeichnung schürt die Hoffnung auf Lokalkolorit. „Aller toten Dinge sind drei“ erfüllt die Erwartungen einer humorvollen und rätselhaften Geschichte. Bis zum Ende werden Spekulationen geschürt. Eine Verfilmung wäre möglich. Der Auftakt eignet sich gut als Urlaubslektüre für die Reise oder Balkonien.
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Ein ungewöhnliches Taschenbuchformat, ein Titel mit einer schönen, sehr individuellen Aufmachung: Ein Landfrauenkrimi!
Elsa van Graaf reist mit ihrer neuen Chefin Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Landfrauenverbandes, nach Uplengen zur Eröffnung des Herbstmarktes. Sportlich …
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Ein ungewöhnliches Taschenbuchformat, ein Titel mit einer schönen, sehr individuellen Aufmachung: Ein Landfrauenkrimi!
Elsa van Graaf reist mit ihrer neuen Chefin Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Landfrauenverbandes, nach Uplengen zur Eröffnung des Herbstmarktes. Sportlich mit dem Kanu unterwegs, stößt sie in der Morgendämmerung auf eine Holzplanke im Wasser. Und kurz darauf wird klar: es handelt sich um ein Totenheck, das früher auf die Gräber als Unterschlupf für die Seelen gelegt wurde. Und es bleibt nicht das einzige…
Dieser Landfrauenkrimi hat meine Erwartungen vollends übertroffen. Er wird freundlich, verschmitzt, humorvoll, detailreich und mit herzerwärmendem Lokalkolorit erzählt. Und hier wird tatsächlich schon erforscht und ermittelt, um Schlimmeres zu verhindern! Die Damen sind wirklich auf Zack, da wird ein bisschen ausgehorcht, strategische Besuche werden abgestattet, Verdachtsmomente belichtet und auch die örtliche Polizei hinzugezogen. Nicht ganz rechtzeitig – sehr spannend! – schaffen es Elsa und Astrid, die ganz heiße und überraschende Spur zu entdecken!
Ein herrlich unterhaltsamer Krimi, dem es nicht an Spannung fehlt und erst recht nicht an Humor! Eine wahre Entdeckung für Leser, die lieber trickreiche und kluge „Ermittlungen“ bevorzugen und auf blutrünstige Morde verzichten können! Unbedingt empfehlenswert!
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In Uplengen machen drei Männer einen äußerst üblen Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Marathon beim Herbstmarkt stattfinden soll. Der Täter nutzte ein …
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In Uplengen machen drei Männer einen äußerst üblen Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Marathon beim Herbstmarkt stattfinden soll. Der Täter nutzte ein Totenheck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet.
Ausgerechnet die Assistentin der Präsidentin des Landfrauenverbands, Elsa van Graaf, versucht den Fall zu lösen. Ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den Herbstmarkt eröffnen soll, gefällt das überhaupt nicht. Kann Elsa den Täter überführen.
Das Cover mit der Dorfkirche und dem Friedhof gefällt mir sehr gut. Da freut man sich so richtig den Krimi zu lesen.
Die Handlung ist Provinzkrimi typisch eher unterhaltsam als spannend, aber dennoch will man natürlich wissen wer der Täter war. Auch gefiel mir sehr gut, dass man etwas über das Ostfriesische Leben und Brauchtum erfährt. Das macht den Krimi auch authentischer.
Die Charaktere fand ich auch sehr gelungen. Zumal Elsa viel Vielschichtiger ist als angenommen und man noch gerne mehr über sie erfahren möchte. Auch den Landfrauentrupp fand ich sehr gut dargestellt, da man solche Persönlichkeiten auch im hiesigen Landfrauenverein bestimmt schon über den Weg gelaufen ist.
Für diesen eher unterhaltsamen als spannenden Provinzkrimi vergebe ich 4 Sterne.
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Eigentlich wollte Astrid Stegmeier, die Chefin des Berliner Landfrauen Verbandes in Uplengen den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen. Doch unvermutet landet sie gemeinsam mit ihrer krimibegeisterten Assistentin Elsa van Graaf in einem mysteriösen Fall. Drei Männer des Ortes erhalten …
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Eigentlich wollte Astrid Stegmeier, die Chefin des Berliner Landfrauen Verbandes in Uplengen den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen. Doch unvermutet landet sie gemeinsam mit ihrer krimibegeisterten Assistentin Elsa van Graaf in einem mysteriösen Fall. Drei Männer des Ortes erhalten Holzbretter, auf denen ihr Geburts und - Todestag geschrieben steht. Während die Ehefrauen nicht nur um ihre Männer besorgt sind, soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden, wo sich die Frage stellt, wie man da die Männer beschützen soll. Schneller als gedacht befindet sich Elsa in ihrem ,,ersten Fall´´ und sie beginnt zu ,,ermitteln´´. Was sie dabei herausfindet, lässt so manchen Bewohner des Ortes in keinem schönen Licht erscheinen. Angefangen vom Diebstahl wertvoller Alpakas bis hin zu einer Vergiftung mit Arsen, wird Elsa sogar noch selbst ein Opfer eines tätlichen Angriffs. Also wird Elsa klar, dass sie nun ihren ganzen Spürsinn einsetzen muss um noch schlimmeres zu verhindern.
,,Aller toten Dinge sind drei´´ ist der humorvolle Auftaktroman von Bent Ohle, der mit seiner Protagonistin Elsa van Graaf, eine sympathische, kluge und witzige Person erschaffen hat. Der Roman bietet nicht nur Spannung, wo man bis zum Ende mit rätseln kann und man nicht auf den Täter kommt. Sondern auch eine Menge an Humor, witzigen Szenen und herrlichen Dialogen, die immer wieder auch im ostfriesischen Dialekt geschrieben sind.
Trotz der Unterhaltung gibt es aber auch einiges an Wissensvermittlung bezüglich der ,,Landfrauen´´, wie sie arbeiten, mit welchen Problemen sie nicht nur in Deutschland, sondern auch ich anderen Ländern zu tun haben und man bekommt auch als Leser einen interessanten Einblick wie sich der Verband, der aus Frauen verschiedener Berufsgruppen und Generationen besteht, sich untereinander unterstütz.
Der Roman lässt sich leicht und flüssig lesen, nur die Schrift ist relativ klein, was man beim nächsten Band ändern sollte.
Es ist ein unblutiger Krimi, der einen gewissen Charme versprüht, ob der teils etwas schrulligen Protagonisten. Dass der Landfrauenkrimi mit Elsa weitergeht und sie auch noch in ihrem privaten Umfeld etwas zu ,,ermitteln´´ hat, macht schon neugierig auf den nächsten Band.
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Die Präsidentin des Landfrauenverbandes reist mir ihrer Assistentin Elsa van Graaf zum Herbstmarkt in Uplengen an. Dort tauchen 3 Holzkreuze mit Namen, Geburts- und Todestag dreier Männer auf. Das Todesdatum ist der Tag des Herbstmarktes. Elsa, die gerne Krimis liest, versucht den …
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Die Präsidentin des Landfrauenverbandes reist mir ihrer Assistentin Elsa van Graaf zum Herbstmarkt in Uplengen an. Dort tauchen 3 Holzkreuze mit Namen, Geburts- und Todestag dreier Männer auf. Das Todesdatum ist der Tag des Herbstmarktes. Elsa, die gerne Krimis liest, versucht den mysteriösen Fall auf eigene Faust zu lösen.
Einige turbulente Tage mit verschwunden Alpakas, einem Angriff auf Elsa und natürlich den seltsamen Todeskreuzen in Ostfriesland. Mir ist Elsa gleich ans Herz gewachsen und ich habe bei ihren Ermittlungen mitgefiebert. Das Buch ist gut gegliedert, die einzelnen Kapitel nicht zu lang und ein flüssiger, gut zu lesender Schreibstil. Für mich waren einige Ungereimtheiten in der Handlung. Z.B. wird kein Bankangestellter über vergebene Kredite mit Familienangehörigen/Freunden reden (Bankgeheimnis).
Ab und zu haben ich etwas den Faden verloren – es geht doch ziemlich flott „hin und her“. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten.
Am Anfang war die kleine Schrift (für mich) gewöhnungsbedürftig.
Ein gelungener Landfrauenkrimi der auf weitere Fälle für Elsa van Graaf hoffen lässt.
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Landfrauenkrimi und -tätigkeiten
Der Untertitel „Elsa van Graaf in Uplengen ihr erster Fall“ verrät schon, dass es sich um den Auftakt einer neuen Krimireihe handelt.
Die Protagonistinnen werden im Laufe des Landfrauenkrimis immer ein bisschen mehr vorgestellt: Astrid von …
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Landfrauenkrimi und -tätigkeiten
Der Untertitel „Elsa van Graaf in Uplengen ihr erster Fall“ verrät schon, dass es sich um den Auftakt einer neuen Krimireihe handelt.
Die Protagonistinnen werden im Laufe des Landfrauenkrimis immer ein bisschen mehr vorgestellt: Astrid von Stegmeier, die Präsidentin des Landfrauenbundes mit Sitz in Berlin bleibt da wohl eher eine Randfigur, ihre Assistentin Elsa van Graaf dagegen das ermittelnde Multitalent. Neben ihrer Tätigkeit als Assistentin betreibt sie zusammen mit ihrer Schwester den elterlichen Bauernhof, war Olympionikin im Kanufahren, liebt Krimis und ermittelt in diesem Fall zum ersten Mal als sie ihre Chefin im Camper nach Uplengen zum Halten der Eröffnungsrede des Herbstmarktes fährt und dort drei Freunde eine Morddrohung erhalten: Auf einem Holzbrett, einer veralterten Grababdeckung, stehen jeweils Name, Geburtstag und Todestag, der mit dem Beginn des Herbstmarktes übereinstimmt.
Der Dorfpolizist sowie der aus Leer zur Hilfe gerufene Oberkommissar samt einer zweiköpfigen Sondereinsatztruppe für den Personenschutz sind völlig überfordert und bekommen überhaupt gar nichts auf die Reihe. So löst Elsa diesen und etliche weitere Fälle im Alleingang, jedoch nicht auf geradem Weg. Etliche falsche Fallkonstruktionen und Fehlalarme pflastern ihren Weg, bis sie ganz zum Schluß alles zusammenfügt und auflöst.
Mir haben besonders der Anfang, in dem auch ostfriesisch Platt geschnackt wurde, im Verlaufe des Buches leider nicht mehr, und das Ende, das eine Auflösung in großer Runde erzählte, fast im Sinne von Poirot oder Miss Marple, besonders gut gefallen. Aber ich muß auch gestehen, dass mich dieser Landfrauenkrimi nicht so packen konnte, wie erwartet. Die Geschichte kommt sehr langsam in Gang, nach über der Hälfte des Buches hat man gelesen, was im Klappentext bereits verraten wurde. Elsas Ermittlungen fallen für meinen Geschmack immer wieder sehr unreflektiert und spontan und nicht glaubhaft aus, ohne als Satire durchzugehen. Beispielsweise verfolgt sie professionelle Geldeintreiber, die in einem Dodge davon fahren zu Fuß und attakiert und bedroht sie mit einem Fleischklopfer… Auch ihre Fehlalarme lassen sie für mich nicht wirklich pfiffiger erscheinen als die Polizisten, denen sie stellenweise Anordnungen gibt und deren Dienststellen-Computer übernimmt.
Zudem finde ich es immer schade, wenn häufig Rechtschreib-, Grammatik- (z.B. “ Jede von ihnen hatte ein riesiges Stück Torte auf den Teller“, S.133) oder andere Fehler vorkommen; das stört einfach den Lesefluss. Schon auf der ersten Krimiseite ( S. 7) heißt Elsas Schwester mal Lara und dann Sarah, der Dorfpolizist Voß-Hoss und zwischendurch auch mal Voß-Voss ( S. 119); da würde ich mir für die Folgebände etwas mehr Aufmerksamkeit wünschen.
Der Roman stellt nicht hauptsächlich die kriminellen oder fragwürdigen Taten in den Vordergrund, sondern gleichberechtigt mit den Tätigkeiten der Landfrauen. Man erhält Einblicke in ihren Alltag, in die Herbstmarktvorbereitung und Gestaltung und die Reise nach Rumänien um den dortigen Landfrauen aufzuzeigen, wie sinnvoll und hilfreich eine Vereinigung von Landfrauen ist. Und im Nachwort des Buches hat der Autor dieses Geheimnis gelüftet: die Uplengener Landfrauen waren an diesem Krimiprojekt beteiligt und es finden sich eineinhalb Seiten mit Informationen und Kontaktadressen zum Deutschen LandFrauenverband. Die Idee, die hinter diesem Landfrauenkrimi steckt gefällt mir sehr gut; als Städterin habe ich sonst keine Einblicke in diese Tätigkeiten (abgesehen von Einzelheiten aus Hengasch). Der Krimi läßt sich gut lesen, ist zwar nicht immer vollkommen überzeugend, macht aber, auch Dank einiger Informationen ( beispielsweise über Elsas verlorengegangenen Ehemann) auf den nächsten Band neugierig.
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Elsa van Graaf - seit wenigen Wochen die Assistentin von Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Landfrauenverbands - fährt gemeinsam mit ihrer Chefin anlässlich der Eröffnung des alljährlichen Herbstmarktes nach Uplengen in Ostfriesland.
Das friedliche Landleben entpuppt …
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Elsa van Graaf - seit wenigen Wochen die Assistentin von Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Landfrauenverbands - fährt gemeinsam mit ihrer Chefin anlässlich der Eröffnung des alljährlichen Herbstmarktes nach Uplengen in Ostfriesland.
Das friedliche Landleben entpuppt sich schnell als trügerisch, denn am Morgen vor dem Herbstmarkt finden drei Männer vor ihrer jeweiligen Hautür ein sogenanntes Totenheck - ein längliches Holzbrett, auf dem ihr Name sowie ihr Geburts- und Todestag eingraviert sind, wobei letzteres auf den kommenden Tag datiert ist. Schnell ist allen klar, dass es sich hier nur um eine Morddrohung handeln kann…
„Aller toten Dinge sind drei“ ist ein humorvoller Krimi, der nicht nur spannende Unterhaltung bietet und zum Mitraten und Miträtseln einlädt, sondern in dem man ganz nebenbei auch etwas über die vielfältigen Aktivitäten der Landfrauen erfährt.
Elsa ist eine Protagonistin, der man gerne folgt. Die Mittdreißigerin agiert furchtlos und legt dabei diese besondere Neugierde an den Tag, die nur Hobbyermittler innehaben. Sie hört sich um und fragt sich durch, sammelt Hinweise und kombiniert messerscharf. Ihre Ermittlungen wirken dabei durchweg echt und natürlich, weil sie stets im Rahmen ihrer Möglichkeiten bleibt und auch mal etwas Unsinniges macht, wie zum Beispiel einem Dodge Pick-up mit einem Fleischhammer hinterhersprinten.
„Aller toten Dinge sind drei“ hat mir sehr gut gefallen. Der Krimi kommt zwar nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daher, kann dafür aber mit einer liebenswerten Ermittlerin, viel Humor und einer großen Portion Lokalkolorit punkten.
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In Uplengen soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden. Doch drei Bewohner des Ortes finden vor ihrer Tür eine makabre Nachricht. Es handelt sich um Holzbretter mit ihrem Geburtsdatum und dem Todestag, der auf den nächsten Tag hinweist. Eigentlich wurden in …
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In Uplengen soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden. Doch drei Bewohner des Ortes finden vor ihrer Tür eine makabre Nachricht. Es handelt sich um Holzbretter mit ihrem Geburtsdatum und dem Todestag, der auf den nächsten Tag hinweist. Eigentlich wurden in Ostfriesland solche Bretter aufs Grab gelegt, um den Seelen Schutz zu bieten. Obwohl die Polizei hinzugezogen wurde, lässt es sich auch Elsa van Graaf vom Landfrauenverband nicht nehmen, selbst zu ermitteln.
Dies ist der erste Band aus einer Reihe, in der Landfrauen eine große Rolle spielen. Da ich auch eher ländlich wohne, komme auch ich um die Landfrauen nicht herum und musste aus dem Grund auch dieses Buch unbedingt lesen.
Es geht recht ruhig zu in diesem Krimi, dafür aber lernt man die beteiligten Personen ziemlich gut kennen.
Elsa van Graaf, hat als Ruderin mal an der Olympiade teilgenommen und ist alleinerziehende Mutter einer Tochter, denn ihr Mann hat sich davongemacht und ihr nur eine SMS zum Abschied geschickt. Sie lebt auf dem Bauernhof ihrer Familie außerhalb von Berlin zusammen mit ihren Eltern und der Schwester. Sie gehört dem Landfrauenverband an und ist Assistentin der Präsidentin Astrid Stegmeier. Auf dem Herbstmarkt soll es eine Auszeichnung für Landfrauen geben und daher waren die beiden Frauen angereist.
Aber auch die anderen Personen sind alle gut und authentisch dargestellt.
Uplengen ist ein Ort, wo jeder jeden kennt. Warum gibt es da plötzlich solche Drohungen? Es ist auch für Elsa und Astrid nicht leicht, etwas herauszufinden, denn die Dorfbewohner sind eher verschlossen. Aber jeder hat wohl seine Geheimnisse. Dann geraten die beiden Hobbyermittlerin auch noch in Gefahr.
Die Dorf-Atmosphäre kommt gut rüber, besonders wenn sich die Beteiligten in Platt unterhalten. Dieser Krimi ist unterhaltsam, aber die Spannung hält sich in Grenzen, auch wenn das Ende doch überraschend ist.
Ich möchte aber bemängeln, dass es doch einige Fehler und Ungereimtheiten im Buch gibt. Auch wäre es angenehmer zu lesen, wenn die Schrift ein wenig größer wäre.
Nett zu lesen, aber mit Luft nach oben.
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