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"Die Uhr tickt. Oder ist eine Bombe in der Gegenwart? Draußen verändert sich etwas, und es fühlt sich nicht gut an." Eine Inventur tut not: Niels Boeing nimmt sie in 99 Behauptungen auf 99 Seiten vor. Vom Leben in der Stadt als kritischer Flaneur oder als Beobachter am Schreibtisch, über Versuche, das Leben - und die Stadt - besser zu machen, von Kunstprojekten und Happenings, von Politik und Liebe berichtet er. Es ist an der Zeit, sich selbst als Bürger, als Konsument, als Mensch in die Waagschale zu werfen. Jede Überlegung spitzt sich in einem Slogan zu. "Profit sucks." "Der Ausnahmezustand…mehr

Produktbeschreibung
"Die Uhr tickt. Oder ist eine Bombe in der Gegenwart? Draußen verändert sich etwas, und es fühlt sich nicht gut an." Eine Inventur tut not: Niels Boeing nimmt sie in 99 Behauptungen auf 99 Seiten vor. Vom Leben in der Stadt als kritischer Flaneur oder als Beobachter am Schreibtisch, über Versuche, das Leben - und die Stadt - besser zu machen, von Kunstprojekten und Happenings, von Politik und Liebe berichtet er. Es ist an der Zeit, sich selbst als Bürger, als Konsument, als Mensch in die Waagschale zu werfen. Jede Überlegung spitzt sich in einem Slogan zu. "Profit sucks." "Der Ausnahmezustand ist bereits eingetreten." "Die wichtigste Technologie ist Zuhören." "Opposition ist nicht genug." "Zivilisation ist eine KMettenreaktion." "Desertiert haufenweise." So wird durchgespielt, wo und wofür eine kritische, intellektuelle Generation heute, nach '68, nach '89, steht. Alles auf Null legt die Spielräume und Kampfzonen frei, die auf dem Weg aus dem Kapitalismus zu durchqueren sind. "Niels Boeing hat die Warterei schon lange satt. Sie entspricht nicht seinem Temperament. In diesem Buch fragt er nach Möglichkeiten. Nach der massenhaften Produktion von Unterscheidung und Möglichkeiten. Vielleicht halten Sie das für eine geringe Ambition. Doch es ist mehr, als wir von den meisten aktuellen Texten erwarten können." Oliver Fahrni (Nachwort)
Autorenporträt
Niels Boeing, 44, Mitglied des Aktionsbetriebs LOMU - local organized multitude, aktiv im Hamburger Netzwerk "Recht auf Stadt", Reisender und Journalist u.a. für Die Zeit, Freitag, Technology Review. Co-Autor von "21000 Kilometer oder die Kunst, sitzen zu lernen - Eine Reise von Hamburg nach Kapstadt mit Bus, Bahn und Boot" sowie "Nano?! Die Technik des 21. Jahrhunderts" (beide bei Rowohlt).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Eine "Inventur der Gegenwart" sieht Rezensentin Christiane Müller-Loebeck in Niels Boeing Buch "Alles auf Null". Die 99 Gedankengänge, die sie in dem schmalen Band findet, liest sie als "Vorüberlegungen zu kommenden Aufständen". Stilistisch ein wilder Mix aus Pamphlet, Blog, Pop und Tagebuch bieten die kurzen Texte für sie einen erhellenden Einblick in in den Stand der Diskussion verschiedener heutiger Protestbewegungen. Das Ganze wirkt auf sie durchaus disparat: neben Kapitalismuskritik und Kritik der eigenen kleinbürgerlichen Verhaltensweisen stehen Fortschrittsbegeisterung und dann wieder kulturpessimistische Äußerungen. Doch das schadet nach Müller-Loebeck nicht, denn dogmatisch ist sie ja auch nicht.

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