»Bio« gilt als Ausweis für besonders gesunde Agrarprodukte. Und wo das Etikett fehlt, wird mindere Qualität unterstellt. Groß- und Massenproduktion ist verpönt, sie gilt zudem als Profitmacherei. Tatsache ist: Weder werden Bio-Bauern von Altruismus getrieben, noch können sie allein die Weltbevölkerung ernähren. Wohin führt die Auffassung »Bio versus industriell betriebene Landwirtschaft«? Lutz Niemczik wendet sich gegen Glaubensbekenntnisse und Verabsolutierung in der Landwirtschaft, er analysiert pragmatisch, was gut und was schlecht ist. Dabei greift er auf eigene Erfahrungen zurück. Im Unterschied zu anderen Kritikern verteufelt er weder das eine, noch lobt er das andere über den grünen Klee. Er macht auf Probleme und Risiken auf allen Feldern aufmerksam. Und nennt auch Alternativen, wie man vernünftig mit der wertvollen Ressource Boden umgeht.
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