Als erstes: Das Cover ist def. Unpassend/irreführend für das Buch, da es zum Film gehört - und der Inhalt des Films ist nur in einem sehr ausgedehnten Kapitel vorzufinden. Allerdings verstehe ich es vom Verlag schon, da es gerade Kinobesucher sofort ansprechen wird, falls ihnen der Film zugesagt
haben sollte. (Ich habe schon des Öfteren so etwas gesehen und kann es daher nachvollziehen, denn der…mehrAls erstes: Das Cover ist def. Unpassend/irreführend für das Buch, da es zum Film gehört - und der Inhalt des Films ist nur in einem sehr ausgedehnten Kapitel vorzufinden. Allerdings verstehe ich es vom Verlag schon, da es gerade Kinobesucher sofort ansprechen wird, falls ihnen der Film zugesagt haben sollte. (Ich habe schon des Öfteren so etwas gesehen und kann es daher nachvollziehen, denn der Verlag will ja natürlich Profit machen.)
Zum Inhalt: Ich war schnell von der Geschichte gepackt. J. Paul Gettsy Vater George ist mir direkt sympathisch gewesen - als arbeitender, junger, armer Halbwaise.
Sein Sohn dagegen war fast das komplette Gegenteil von ihm – außer, dass er ebenfalls nur am Arbeiten war und eine ganze Menge Kohle scheffelt, das allerdings nur mithilfe des Kapitals, was inzwischen im Besitz des Vaters ist. Er baut eine „Familie“ auf, allerdings mit mehreren Eheversuchen…und eigentlich ist ihm auch bewusst, dass er gar kein Familienmensch ist. Daher wird trotz des immensen Gelds, das sie haben (er war der reichste Mensch der Welt), kaum ein Familienmitglied „normal“/“glücklich“ werden.
Insgesamt ist wichtig, dass es sich hierbei nicht um die Verfilmung geht, sondern eine komplette Biographie der Familie um Getty – es geht auch nach dem Tod des großen JPG weiter mit dem Buch, indem es die Kinder aufgreift und deren Kinder. Den letzten Abschnitt fand ich persönlich aber recht langweilig und belanglos, da sie ja nur das „Glück“ hatten die Nachfolger des großen JPG zu sein und kaum etwas auf eigene Beine gebracht haben. Daher 4 Sterne und ich würde das Buch nach dem Ablebendes JPG zur Seite legen. Ich habe es zwar gelesen, aber die bis zu dem Punkt hatte ich das Buch kaum aus der Hand legen können. Nach dem Tod habe ich für die letzten Kapitel mehrere gezwungene - ohne wirkliches Lesefreude zu empfinden - Lesetage gebraucht…
Inhaltliche Stilmittel:
Der chronologische Aufbau ist wirklich gut gelungen und man kann allem gut folgen Dank den genauen Daten.