Zieht sich eine liberale Gesellschaft gerade den Boden weg, auf dem sie fest stehen sollte? Ein Essay darüber, was die digitale Massenkommunikation zwischenmenschlich anrichtet. Nichts hat das Zusammenleben so umfassend verändert wie die Digitalisierung - wir denken, fühlen und streiten anders, seit wir dauervernetzt und überinformiert sind. Die Auswirkungen betreffen alle, egal, wie sehr sie die neuen Medien überhaupt nutzen. Es ist ein Stresstest für die Gesellschaft: Der Überfluss an Wissen, Geschwindigkeit, Transparenz und Unlöschbarkeit ist, unkanalisiert, kein Wert an sich. Demokratiepolitisch bedeutsam wird dies bei der vielbeschworenen Debattenkultur. Denn die Umgangsformen der sogenannten Sozialen Medien haben längst auf die anderen Arenen übergegriffen, Politik und Journalismus spielen schon nach den neuen, erbarmungsloseren Regeln. Früher anerkannte Autoritäten werden im Dutzend abgeräumt, ohne dass neue nachkommen, an die Stelle des besseren Arguments ist die knappe Delegitimierung des Gegners getreten. Eine funktionierende Öffentlichkeit - als Marktplatz der Meinungen und Ort gesellschaftlicher Klärung - scheint es, wenn überhaupt, nur noch in Bruchstücken zu geben. In ihrem Essay kreist Eva Menasse um die Fragen, die sie seit vielen Jahren beschäftigen: vor allem um einen offenbar hoch ansteckenden Irrationalismus und eine ätzende Skepsis, vor denen niemand gefeit ist.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Mit beißender Ironie bespricht Rezensentin Berit Dießelkämper Eva Menasses Generalabrechnung mit dem Internet. Als Digital Native kenne man das ja alles: Das Internet ist eine Macht, die alles mitreißt und das Böse unserer Tage praktisch im Alleingang hervorbringt, von Impfgegnern bis Fake News, fasst Dießelkämper die Argumentation zusammen. Der Mensch an sich rottet sich im Internet gern zusammen, lernt Dießelkämper von Menasse, und anstatt dadurch zum politischen Subjekt zu werden, verbreitet er nur Unfrieden. Viele, teils widersprüchliche Metaphern finden sich laut Rezensentin in dem Buch für das Internet, dem die Autorin nicht abkauft, bisher unterrepräsentierte Gruppen zu stärken, im Gegenteil. Lösungen gibt es in dem Buch für all das nicht, erfahren wir, nur das Fazit, dass alles verloren ist, und zwar auch offline. Dießelkämper kann da nur noch mit den Schultern zucken.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.10.2023Ach so,
wir haben’s verbockt
Eva Menasse diagnostiziert tiefschwarz den gesellschaftlichen
Totalschaden. Nur warum lässt einen ihre Analyse so kalt?
MARLENE KNOBLOCH
Es ist ja erst mal eine gute Nachricht, wenn die sprachliebende, wenig zauderhaft denkende Eva Menasse einen Essay über das – Achtung, bitte trotzdem dranbleiben – Internet schreibt. Es läuft nicht gut da draußen, alle etwas angespannt, und niemand hat mehr genug Atem für den Vokalmarathon „Ambiguitätstoleranz“. Vielleicht, so hofft man, sortiert ein „literarischer Essay“ über den „Zustand der Debatte in der Digitalmoderne“ die in 100 geöffneten Tabs zerzausten Gedanken oder versöhnt Robert Habeck mit Twitter – oder lenkt kurz die Aufmerksamkeit von Katzenvideos weg.
Riesenthema, was sie mit einem schlauen Paradox in der Vorschau abfängt: „Das Internet ist zu groß, um darüber zu schreiben.“ Aber es gibt auch Bücher über die Liebe, den Kapitalismus oder die Beatles. Theoretisch kann da alles und nichts stimmen, bis es eben doch gelingt, inspiriert, Streit stimuliert oder beruhigt. Eva Menasses Essay „Alles und nichts sagen“ allerdings verfängt sich in genau der Falle, die er eigentlich beschreiben will.
Die Dringlichkeit ihres Essays benennt Menasse erst mal mit dem fabelhaften Wort „Weltkommunikation“. Seit Twitter und Whatsapp, also seit ungefähr 2009, befänden sich die Menschen in einem beschleunigten Austausch, „enorme Emotionen werden digital freigesetzt“, „sie pflügen Politik und Gesellschaft“ um. Und nein, es sei eben nicht wie mit der Eisenbahn oder dem Fotoapparat, über deren Skeptiker man heute liebevoll lächelt: „Diesmal ist es anders, größer, umfassender, folgenreicher.“ Verheerend seien die Folgen der digitalen Massenkommunikation, nichts habe „innerhalb von wenigen Jahren menschliches Leben und Verhalten so massiv verändert.“ Menasse beginnt mit einem paukenschweren Tusch, der nichts weniger als eine epochale Gesellschaftsanalyse ankündigt.
Sie assoziiert auf den nächsten hundert Seiten von Pandemie-Hysterie über Aberglaube und Fake News, schreibt über die Gefahr der „Informationsexplosion“, dass der „gesunde Menschenverstand“ im Zeitalter der Digitalmoderne „wirkungslos“ geworden sei. Es geht um rechte Impfgegner in Italien, sie verbindet Lesebestätigungen auf Whatsapp mit Überwachungsmethoden und düstert über die Gleichzeitigkeit, wenn sich berufliche und familiäre Nachrichten und Breaking News auf unseren Bildschirmen kreuzen. In dieser Klage trifft sie gekonnt den bittersüßen Ton zwischen Lakonie und Dystopie: „Es dürfte schwer zu widerlegen sein, dass viele Menschen ihr Handy im Tagesschnitt länger anschauen als irgendeinen Artgenossen.“ Das Ergebnis aus Mensch und Internet lässt sich grob zusammenfassen unter: Wir haben’s verbockt.
Mag alles wahr sein – nur warum ist es so wahnsinnig egal? Ein literarischer Essay muss nicht immer genau sein, er muss nichts fertig erklären, er muss auch nichts lösen. Menasse allerdings vergisst vor lauter Schauder über das Internet alias „soziale Medien“ alias „Twitter“ alias „Facebook“ alias „Geräte“, Fragen zu stellen. Entschieden fatalistisch pflügt sie durch alles, was mit dem „Internet“ zu tun hat, bringt die gestiegene Suizidrate von Jugendlichen in den USA in Korrelation zur Einführung von Whatsapp. Wenn sie schreibt, dass „nicht die Vernetzung, nicht die Informationsbeschaffung, schon gar nicht die Aufrechterhaltung von Freundschaften“ das stärkste Bindemittel an unsere Geräte seien, „sondern die kontinuierlich genährte Empörung über die Zustände in der Welt“, wüsste man gern, woher genau sie das weiß. Stimmt das denn? Sind alle auf Instagram wegen der kontroversen Hashtags? Oder nicht doch eher wegen der Timothée-Chalamet-Reels?
Auch die Themen verschwimmen in Menasses apokalyptischem Klagelied von Verschwörungstheoretikern, Shitstorms, Cancel Culture und übertriebener Identitätspolitik, gestiegener Einsamkeit und einem allgemein unerträglich gewordenen Diskurston. Dabei stellt sie in konturscharfem Schwarz-weiß-Dualismus die analoge Welt neben die verkommene Digitalwelt. Aber der ständige Abgleich mit „früher“, als man Wutbriefe lieber nicht abschickte und „die Jungen“ noch tanzen gingen, trägt nicht weit beziehungsweise nicht weiter als: Früher war es so, heute ist es anders. Vor allem wirkt es willkürlich, wenn sie die verpuffende Wirkung digitaler politischer Proteste kritisiert („Me Too“ versus Peking 1989), wenig später vor den realen Auswirkungen digitaler Erregungswellen (Sturm aufs Kapitol) warnt. Wie viel Wirkmacht hat das Internet denn? Sind eben nicht beide Welten längst so verzahnt, dass höchstens Soziologen die Wechselwirkung halbwegs vernünftig analysieren können?
Man wünscht sich spätestens da etwas mehr literarisch im „literarischen Essay“, aber auch die Metaphern, die Menasse wählt, Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ oder Goethes „Zauberlehrling“ hat man oft gehört. Man kann den Zauberlehrling auf’s Internet anwenden, auf die Atombombe oder auf einen Pumpkin Spice Latte – immer steht der Mensch vor seiner überschwappenden Soße, nur würde man gern mal wissen, warum der Mensch den Schaden seiner Innovation so schlecht kalkuliert.
Die Ungenauigkeit schmerzt besonders dann, wenn entgegen ihres Plädoyers für parteifreies, unideologisches Denken auch Eva Menasse nicht frei von Agenda ist – oder warum geht es in diesem nur 190 Seiten schlanken Essay eigentlich so ausführlich um die Israel-Boykott-Organisation BDS und den in Menasses Augen „unseligen“ Beschluss des Bundestags, der die BDS-Bewegung als antisemitisch eingestuft hat? „Militanter, bewaffneter, rechtsradikaler Antisemitismus bedroht auch weiterhin die Juden an Leib und Leben, sogenannter linker, kultureller oder israelbezogener Antisemitismus dagegen bedroht vor allem das empfindliche deutsche Selbstverständnis.“ Wieder fragt man sich: Stimmt das? Und warum spielt Menasse das eine gegen das andere aus? Und: Was twittert „Fridays for Future“ gerade noch mal, und weswegen fürchten gerade Juden weltweit um ihr Leben?
Der Punkt bei all dem Frust über unsere Debatten ist ja: Stimmt. Man steigt gern in ihr Raunen über selbstgerechte, binär-strukturierte Diskussionen ein, über die gefühlt gestiegene Lust, unliebsame Meinungshaber zu entmachten, nickt alle zwei Seiten, ja schlimm, oje, genau.
„Alles und nichts sagen“ bestätigt also virtuos gefühlig dunkle Ahnungen. Kurz kommt einem der Gedanke, dass sich die Menschen vielleicht ablenken lassen wollen. Dass man noch woanders hindenken könnte als Richtung absolute Verdammung des Internets. Aber dann entsperrt man schon sein Handy.
Es beginnt mit einem
paukenschweren
Tusch
„Diesmal ist es anders, größer, umfassender, folgenreicher.“ Eva Menasse.
Foto: Friedrich Bungert
Eva Menasse:
Alles und nichts sagen – Vom Zustand der Debatte
in der Digitalmoderne.
Kiepenheuer & Witsch, 2023. 192 Seiten, 22 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
wir haben’s verbockt
Eva Menasse diagnostiziert tiefschwarz den gesellschaftlichen
Totalschaden. Nur warum lässt einen ihre Analyse so kalt?
MARLENE KNOBLOCH
Es ist ja erst mal eine gute Nachricht, wenn die sprachliebende, wenig zauderhaft denkende Eva Menasse einen Essay über das – Achtung, bitte trotzdem dranbleiben – Internet schreibt. Es läuft nicht gut da draußen, alle etwas angespannt, und niemand hat mehr genug Atem für den Vokalmarathon „Ambiguitätstoleranz“. Vielleicht, so hofft man, sortiert ein „literarischer Essay“ über den „Zustand der Debatte in der Digitalmoderne“ die in 100 geöffneten Tabs zerzausten Gedanken oder versöhnt Robert Habeck mit Twitter – oder lenkt kurz die Aufmerksamkeit von Katzenvideos weg.
Riesenthema, was sie mit einem schlauen Paradox in der Vorschau abfängt: „Das Internet ist zu groß, um darüber zu schreiben.“ Aber es gibt auch Bücher über die Liebe, den Kapitalismus oder die Beatles. Theoretisch kann da alles und nichts stimmen, bis es eben doch gelingt, inspiriert, Streit stimuliert oder beruhigt. Eva Menasses Essay „Alles und nichts sagen“ allerdings verfängt sich in genau der Falle, die er eigentlich beschreiben will.
Die Dringlichkeit ihres Essays benennt Menasse erst mal mit dem fabelhaften Wort „Weltkommunikation“. Seit Twitter und Whatsapp, also seit ungefähr 2009, befänden sich die Menschen in einem beschleunigten Austausch, „enorme Emotionen werden digital freigesetzt“, „sie pflügen Politik und Gesellschaft“ um. Und nein, es sei eben nicht wie mit der Eisenbahn oder dem Fotoapparat, über deren Skeptiker man heute liebevoll lächelt: „Diesmal ist es anders, größer, umfassender, folgenreicher.“ Verheerend seien die Folgen der digitalen Massenkommunikation, nichts habe „innerhalb von wenigen Jahren menschliches Leben und Verhalten so massiv verändert.“ Menasse beginnt mit einem paukenschweren Tusch, der nichts weniger als eine epochale Gesellschaftsanalyse ankündigt.
Sie assoziiert auf den nächsten hundert Seiten von Pandemie-Hysterie über Aberglaube und Fake News, schreibt über die Gefahr der „Informationsexplosion“, dass der „gesunde Menschenverstand“ im Zeitalter der Digitalmoderne „wirkungslos“ geworden sei. Es geht um rechte Impfgegner in Italien, sie verbindet Lesebestätigungen auf Whatsapp mit Überwachungsmethoden und düstert über die Gleichzeitigkeit, wenn sich berufliche und familiäre Nachrichten und Breaking News auf unseren Bildschirmen kreuzen. In dieser Klage trifft sie gekonnt den bittersüßen Ton zwischen Lakonie und Dystopie: „Es dürfte schwer zu widerlegen sein, dass viele Menschen ihr Handy im Tagesschnitt länger anschauen als irgendeinen Artgenossen.“ Das Ergebnis aus Mensch und Internet lässt sich grob zusammenfassen unter: Wir haben’s verbockt.
Mag alles wahr sein – nur warum ist es so wahnsinnig egal? Ein literarischer Essay muss nicht immer genau sein, er muss nichts fertig erklären, er muss auch nichts lösen. Menasse allerdings vergisst vor lauter Schauder über das Internet alias „soziale Medien“ alias „Twitter“ alias „Facebook“ alias „Geräte“, Fragen zu stellen. Entschieden fatalistisch pflügt sie durch alles, was mit dem „Internet“ zu tun hat, bringt die gestiegene Suizidrate von Jugendlichen in den USA in Korrelation zur Einführung von Whatsapp. Wenn sie schreibt, dass „nicht die Vernetzung, nicht die Informationsbeschaffung, schon gar nicht die Aufrechterhaltung von Freundschaften“ das stärkste Bindemittel an unsere Geräte seien, „sondern die kontinuierlich genährte Empörung über die Zustände in der Welt“, wüsste man gern, woher genau sie das weiß. Stimmt das denn? Sind alle auf Instagram wegen der kontroversen Hashtags? Oder nicht doch eher wegen der Timothée-Chalamet-Reels?
Auch die Themen verschwimmen in Menasses apokalyptischem Klagelied von Verschwörungstheoretikern, Shitstorms, Cancel Culture und übertriebener Identitätspolitik, gestiegener Einsamkeit und einem allgemein unerträglich gewordenen Diskurston. Dabei stellt sie in konturscharfem Schwarz-weiß-Dualismus die analoge Welt neben die verkommene Digitalwelt. Aber der ständige Abgleich mit „früher“, als man Wutbriefe lieber nicht abschickte und „die Jungen“ noch tanzen gingen, trägt nicht weit beziehungsweise nicht weiter als: Früher war es so, heute ist es anders. Vor allem wirkt es willkürlich, wenn sie die verpuffende Wirkung digitaler politischer Proteste kritisiert („Me Too“ versus Peking 1989), wenig später vor den realen Auswirkungen digitaler Erregungswellen (Sturm aufs Kapitol) warnt. Wie viel Wirkmacht hat das Internet denn? Sind eben nicht beide Welten längst so verzahnt, dass höchstens Soziologen die Wechselwirkung halbwegs vernünftig analysieren können?
Man wünscht sich spätestens da etwas mehr literarisch im „literarischen Essay“, aber auch die Metaphern, die Menasse wählt, Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ oder Goethes „Zauberlehrling“ hat man oft gehört. Man kann den Zauberlehrling auf’s Internet anwenden, auf die Atombombe oder auf einen Pumpkin Spice Latte – immer steht der Mensch vor seiner überschwappenden Soße, nur würde man gern mal wissen, warum der Mensch den Schaden seiner Innovation so schlecht kalkuliert.
Die Ungenauigkeit schmerzt besonders dann, wenn entgegen ihres Plädoyers für parteifreies, unideologisches Denken auch Eva Menasse nicht frei von Agenda ist – oder warum geht es in diesem nur 190 Seiten schlanken Essay eigentlich so ausführlich um die Israel-Boykott-Organisation BDS und den in Menasses Augen „unseligen“ Beschluss des Bundestags, der die BDS-Bewegung als antisemitisch eingestuft hat? „Militanter, bewaffneter, rechtsradikaler Antisemitismus bedroht auch weiterhin die Juden an Leib und Leben, sogenannter linker, kultureller oder israelbezogener Antisemitismus dagegen bedroht vor allem das empfindliche deutsche Selbstverständnis.“ Wieder fragt man sich: Stimmt das? Und warum spielt Menasse das eine gegen das andere aus? Und: Was twittert „Fridays for Future“ gerade noch mal, und weswegen fürchten gerade Juden weltweit um ihr Leben?
Der Punkt bei all dem Frust über unsere Debatten ist ja: Stimmt. Man steigt gern in ihr Raunen über selbstgerechte, binär-strukturierte Diskussionen ein, über die gefühlt gestiegene Lust, unliebsame Meinungshaber zu entmachten, nickt alle zwei Seiten, ja schlimm, oje, genau.
„Alles und nichts sagen“ bestätigt also virtuos gefühlig dunkle Ahnungen. Kurz kommt einem der Gedanke, dass sich die Menschen vielleicht ablenken lassen wollen. Dass man noch woanders hindenken könnte als Richtung absolute Verdammung des Internets. Aber dann entsperrt man schon sein Handy.
Es beginnt mit einem
paukenschweren
Tusch
„Diesmal ist es anders, größer, umfassender, folgenreicher.“ Eva Menasse.
Foto: Friedrich Bungert
Eva Menasse:
Alles und nichts sagen – Vom Zustand der Debatte
in der Digitalmoderne.
Kiepenheuer & Witsch, 2023. 192 Seiten, 22 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
»Es ist ein Text über das Internet und doch viel mehr. Sie beschreibt darin die Folgen der Digitalisierung, die viel weiter reichen, als uns bewusst ist, wenn wir online Reisen buchen oder über einen Messenger-Dienst Smileys verschicken [...]. Ihr Essay leistet auch einen Beitrag dazu, [...] im Dialog und Diskurs abzurüsten.« ARD ttt 20231112