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Dürfen wir überhaupt noch hoffen? Darüber referieren Wissenschaftler beim 26. Philosophicum Lech. Was dürfen wir hoffen? Immanuel Kants berühmte Frage müsste heute umformuliert werden: Dürfen wir überhaupt noch hoffen? Angesichts einer krisengeschüttelten Welt, in der sich Nachrichten über Klimakatastrophen, Kriege, zusammenbrechende Versorgungssysteme und Pandemien überbieten, scheint kein Platz mehr für jene Hoffnungen, die sich in optimistischen Erwartungen, lichtvollen Utopien und Visionen vom ewigen Frieden zeigten. Alles wird gut. Ob dieser Satz seine Berechtigung hat oder ironisch…mehr
Dürfen wir überhaupt noch hoffen? Darüber referieren Wissenschaftler beim 26. Philosophicum Lech. Was dürfen wir hoffen? Immanuel Kants berühmte Frage müsste heute umformuliert werden: Dürfen wir überhaupt noch hoffen? Angesichts einer krisengeschüttelten Welt, in der sich Nachrichten über Klimakatastrophen, Kriege, zusammenbrechende Versorgungssysteme und Pandemien überbieten, scheint kein Platz mehr für jene Hoffnungen, die sich in optimistischen Erwartungen, lichtvollen Utopien und Visionen vom ewigen Frieden zeigten. Alles wird gut. Ob dieser Satz seine Berechtigung hat oder ironisch verstanden werden muss - darüber referierten beim 26. Philosophicum Lech Vortragende aus Philosophie, Sozial- und Kulturwissenschaften und benachbarten Disziplinen. Mit Beiträgen u.a. von Christine Abbt, Philipp Blom, Christian Dries, Karl Gaulhofer, Fred Luks, Catrin Misselhorn, Hartmut von Sass, Renée Schroeder, Peter Strasser, Francesca Vidal, Harald Welzer und Konrad Paul Liessmann.
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Autorenporträt
Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor emeritus für Philosophie an der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt u. a. den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln und den Paul-Watzlawick-Ehrenring. Im Zsolnay Verlag gibt er die Reihe Philosophicum Lech heraus. Zuletzt erschienen bei Zsolnay »Bildung als Provokation« (2017), »Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen« (2021) und »Lauter Lügen« (2023).
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