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Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Allgemeine Heilpädagogik), Veranstaltung: Einführung in die Allgemeine Heil- und Sonderpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische und aktuelle Betrachtung vom Begriff und der Sinnvorstellung von Behinderung und dem Umgang von Menschen mit Behinderung machen mehrere Dinge deutlich: Durch die Negativbesetzung in unserem normalen Sprachgebrauch, in welchem Behinderung auf ein fehlendes Passungsverhältnis verweist, bei dem Menschen mit Behinderung anscheinend Normen und…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Allgemeine Heilpädagogik), Veranstaltung: Einführung in die Allgemeine Heil- und Sonderpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische und aktuelle Betrachtung vom Begriff und der Sinnvorstellung von Behinderung und dem Umgang von Menschen mit Behinderung machen mehrere Dinge deutlich: Durch die Negativbesetzung in unserem normalen Sprachgebrauch, in welchem Behinderung auf ein fehlendes Passungsverhältnis verweist, bei dem Menschen mit Behinderung anscheinend Normen und Anforderungen, die von der Gesellschaft gestellt werden nicht erfüllen können, stellt sich die Frage ob der Begriff den Gegenstand verändert. Die historische Betrachtung zeigt, dass bestimmte Eigenschaften oft als Differenzen wahrgenommen und somit etwas konstruiert wurde, welches auf ein Negativphänomen verweist. Bestimmten körperlichen Merkmalen wurden historisch betrachtet bestimmte Bedeutungen zugemessen. Fehlende oder besonders ausgeprägte Körperteile bewertete und hierarchisierte man. Der kulturelle, historische und gesellschaftliche Kontext bildet durch bestimmte Darstellungen, die heutzutage hauptsächlich medial produziert werden, ein Prinzip von Normalität. Er bestimmt, welche Körper schön sind und welche Eigenschaften ein Körper haben muss, damit er als normal gilt. Dabei sind bestimmte Eigenschaften wichtiger als andere. Die Hierarchisierung bezieht sich dabei immer auf variable und veränderbare Ordnungsvorstellungen über 'Außerordentliche Körper'. Einer bestimmten ambivalenten Resonanz mussten und müssen sich Menschen mit Beeinträchtigung entgegen sehen. Doch Besonderheit ist nicht gleich Besonderheit. Merkmale müssen nicht allgemein als negativ bewertet werden. Ob und inwiefern sie als Behinderung gelten lässt sich an kulturell und historisch variablen Deutungsmustern ablesen. Die auf der abstrakten Ebene vorhandenen fraglichen Vorstellungen über die Ordnung der Dinge, spiegeln sich in bestimmten Resonanzen von Entitäten wieder. Auf der Handlungsebene in bestimmten Reaktionen und Umgangsformen werden unsere emotionalen und gedanklichen Resonanzen gegenüber M.m.B deutlich. Obwohl Deutungsmuster veränderbar, vielfältig und nicht zeitlich stabil sind, zeigt sich durch eine historische Betrachtung, dass sich gewisse Denkansätze und Resonanzen solide gehalten haben.

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