Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund (Institut für Journalistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitungsgeschäft schreitet die Verknüpfung der klassischen Printausgabe mit einem eigenen Online-Angebot im World Wide Web rasant voran. "Webpräsenz ist in unserer Medienlandschaft keine Zusatzoption mehr (...)", heißt es in einer aktuellen Analyse von deutschen Zeitungen im Internet. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede, wie Verlage und Redaktionen ihre Online-Auftritte gestalten. Gegenwärtig konkurrieren mehr als 600 deutsche Zeitungswebsites auf dem Markt des Online-Journalismus. Ein einheitliches Konzept ist nicht erkennbar, "bis heute wird nach stabilen Erfolgsstrategien gesucht". Nach welchen Qualitätskriterien werden Zeitungswebseiten erstellt? Inwieweit werden dabei die Erwartungen der Zielgruppe berücksichtigt? Das sind die zentralen Fragen, die in diesem Beitrag am Beispiel des tagesaktuellen Online-Angebots der Allgemeinen Zeitung (AZ online) des südwestafrikanischen Staates Namibia behandelt werden sollen. AZ online, ein auf Deutsch publiziertes und angesichts steigender Klickzahlen erfolgreich agierendes Internet-Medium, gilt in der globalisierten Medienlandschaft als Exot mit besonderer Bedeutung: Im Web-Adressbuch für Deutschland wird die AZ-Homepage als eine der 6000 wichtigsten deutschen Internet-Adressen genannt. Der vorliegende Beitrag befasst sich nach einer Erläuterung der Entstehung der AZ-Print- und Internetausgabe mit den Qualitätsstandards von AZ online - Universalität, Aktualität/Periodizität, Multimedialität/Speicherkapazität, Interaktivität, Hypertextualität und Globalität. Die Arbeit entstand im Juni 2006 während eines dreimonatigen Praktikums in der Sportredaktion der Allgemeinen Zeitung in Namibia und soll als Denkanstoß für die Entwicklung eines neuen Online-Angebots am Dortmunder Institut für Journalistik dienen. Die wesentlichen Informationen über AZ online beruhen auf einem im Mai 2005 geführten Interview mit AZ-Chefredakteur Stefan Fischer.
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