Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinische Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Hausarbeit über verschiedene Coping Mechanismen gegen Stress und deren Wirksamkeit bei Studierenden. Beschäftigung mit der Fragestellung ob es Coping Mechanismen mit allgemeiner Gültigkeit gibt oder diese immer Interindividuell variieren. Stress, gerade bei Studierenden stellt ein allgegenwärtiges Thema in der heutigen Gesellschaft dar. Hobfolls Theorie der Ressourcenerhaltung (1989) klärt dabei über die grundsätzliche Entstehung und den individuellen Grad der Ausprägung bei Stress unter Studierenden auf. Grundsätzlich geht Hobfoll von verschiedenen sogenannten Ressourcen aus, die Stress bedingen. Unterteilt wird hierbei in Objektressourcen, Physische Objekte; Bedingungsressourcen, die momentane Lebenssituation z.B. hinsichtlich Beruf und Familienstand; Persönliche Ressourcen, Auskunft geben über Dispositionen und Fähigkeiten wie zum Beispiel Stressresistenz oder Frustrationstoleranz; und Energieressourcen, betreffend die Prozesse, die den Gewinn weiterer Ressourcen auszeichnen. Stress entsteht nun, wenn Ressourcen jeglicher oben genannter Art bedroht sind, da der Mensch grundsätzlich, natürlich interindividuell stark ausgeprägt, nach deren Erhaltung strebt. Wird nun Hobfolls Theorie auf die Stressentwicklung bei Studierenden angewandt, lässt sich feststellen, dass innerhalb des Studiums viele der genannten Ressourcen bedroht werden können. Sei es der Verlust von Bedingungsressourcen, z.B. durch das Scheitern im Studium; Auslastung der persönlicher Ressourcen, unter anderem bei niedriger Stresstoleranz, vor allem in der Klausurphase oder der fehlende Erwerb von Energieressourcen, wenn z.B. die staatliche Unterstützung wegzufallen droht. Unweigerlich bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Stress kommt vor allem die Thematik des interindividuellen Umgang mit selbigem auf. So ist es klar, dass Studierende Coping Mechanismen für den Umgang mit Stress besitzen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die Stressreduktion beziehungsweise Verhaltensweisen zur Reduktion grundsätzlich individuell unterschiedlich sind oder ob es möglicherweise allgemeingültige Reduktoren gibt, die statistisch gesehen der breiten Masse im Umgang mit Stress helfen.
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