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Was Alltagsmoral ist – oder besser: was zu ihr gehört –, wissen die meisten irgendwie. In Formeln wie Anständigkeit, Rücksichtnahme und Respekt wird sie aktuell häufig vermisst und eingeklagt. Trotzdem spielt sie in den Theorien der Ethik kaum eine Rolle. Dabei ist der Alltag doch gerade der Kontext, in dem sich der größte Teil unseres Lebens ereignet. Werden ihr Vohandensein und ihre Geltung als selbstverständlich vorausgesetzt oder wird sie vergessen oder gar ausgeblendet, weil sie als unwichtig eingestuft wird? Das vorliegende Buch ist ein Versuch, das Phänomen der Alltagsmoral sichtbar zu…mehr

Produktbeschreibung
Was Alltagsmoral ist – oder besser: was zu ihr gehört –, wissen die meisten irgendwie. In Formeln wie Anständigkeit, Rücksichtnahme und Respekt wird sie aktuell häufig vermisst und eingeklagt. Trotzdem spielt sie in den Theorien der Ethik kaum eine Rolle. Dabei ist der Alltag doch gerade der Kontext, in dem sich der größte Teil unseres Lebens ereignet. Werden ihr Vohandensein und ihre Geltung als selbstverständlich vorausgesetzt oder wird sie vergessen oder gar ausgeblendet, weil sie als unwichtig eingestuft wird? Das vorliegende Buch ist ein Versuch, das Phänomen der Alltagsmoral sichtbar zu machen und besser begreifen zu lassen. Es bemüht sich sowohl um die Vergewisserung über die Phänomene und die Klärung der Begriffe, wie es auch nach Spuren ihrer Reflexion sucht und Erwägungen zu Wert und Notwendigkeit der Alltagsmoral anstellt. Diese theoretischen Bemühungen umrahmen die Beschreibung der vorhandenen, erstaunlich vielfältigen moralischen Geltungsansprüche für den Alltag. Darunter finden sich sowohl normative Ideale mit einer langen Tradition, die weiterbestehen, wie auch normative Impulse und Einstellungen, die auf neue Herausforderungen und Aufgabenstellungen – etwa im Hinblick auf Klima und Natur – zu antworten versuchen.