In dieser Arbeit wurden mittels problemzentrierter Interviews 18 SchülerInnen und 6 LehrerInnen über ihre Alltagstheorien zu Schülergewalt befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass LehrerInnen und SchülerInnen zwar in der Beurteilung des Gewaltausmaßes an ihrer Schule weitgehend übereinstimmen, in anderen Punkten jedoch deutliche Unterschiede zu verzeichnen sind. So verweisen die LehrerInnen in ihren Ursachenvermutungen zuerst auf die Familie als zentralem Entstehungskontext während die SchülerInnen diesen Zusammenhang nicht herstellen. Die Aussagen über Prävention und Intervention zeigen, dass Präventionsprogramme die Perspektive von Lehrkräften stärker berücksichtigen sollten.
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"Die Studie [...] bietet einen tiefen Einblick, nicht nur in die Interaktionsverhältnisse der Schüler an den drei Schultypen, sondern auch in die teilweise mangelhafte Interaktion zwischen Lehrern und Schülern. [...] Wer einen Einblick in das Gewaltverständnis von Schülern und Lehrern bekommen möchte, sollte zu diesem Buch greifen." tv diskurs, 03/2007
"[...] gelungenes Beispiel eines qualitativen Zugangs zu der ansonsten quantitativ dominierten Gewaltforschung [...]." EWR - Erziehungswissenschaftliche Revue, 05/2006
"[...] gelungenes Beispiel eines qualitativen Zugangs zu der ansonsten quantitativ dominierten Gewaltforschung [...]." EWR - Erziehungswissenschaftliche Revue, 05/2006