Dieser Band ist die erste umfassende Aufsatzsammlung zum Stand der Alphabetisierung im frühneuzeitlichen Deutschland. Durch die Einbeziehung der Auswertung von qualitativen Quellen erweitern diese Studien die statistischen Untersuchungen zur Signierfähigkeit um 1800 zur Erforschung von Schriftlichkeit. Durch ihre Analyse der konkreten Aneignungs- und Gebrauchsformen der Schrift im Alltag nehmen sie die private sowie die gesellschaftliche Seite dieser Schriftlichkeit in den Blick. Als Untersuchungen von Schriftlichkeit als sozialer Praxis stellen sie die Entwicklung der Schriftkultur in die enge Wechselwirkung mit zentralen Prozessen der frühneuzeitlichen Geschichte.
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