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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 3,0, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Der Tod des Königs, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Beweggründe für Lamartines frühes lyrisches Schaffen verstehen zu können, werden wir in aller Kürze einige wichtige biographische Abschnitte im seinem Leben betrachten. Dazu gehört die streng katholisch geführte Erziehung vor allem durch seine Mutter, die ihn 1803 auf das „Collège de Belley“ schickt. Dort schließt Lamartine vor allem die Fächer Rhetorik und Philosophie mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 3,0, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Der Tod des Königs, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Beweggründe für Lamartines frühes lyrisches Schaffen verstehen zu können, werden wir in aller Kürze einige wichtige biographische Abschnitte im seinem Leben betrachten. Dazu gehört die streng katholisch geführte Erziehung vor allem durch seine Mutter, die ihn 1803 auf das „Collège de Belley“ schickt. Dort schließt Lamartine vor allem die Fächer Rhetorik und Philosophie mit großem Erfolg ab, und in dieser Zeit verfasst er bereits erste Verse und setzt sich mit den großen Autoren des 18. Jahrhunderts, vor allem mit Jean-Jacques Rousseau auseinander, später dann auch mit Victor Hugo. Vor allem aufgrund seiner Fähigkeiten und seiner ihm wohl bewussten Schönheit besaß Lamartine ein hoch entwickeltes Selbstbewusstsein, dass auch in diversen erotischen Abenteuern gipfelte, so dass ihn seine Eltern im Jahre 1811, um seine Heiratspläne zu vereiteln, auf eine beinahe einjährige Italienreise schickten. In Neapel, wo er am längsten blieb, lernte er Antonia Iacomino kennen, die ihn zu verschiedenen Gedichten, hauptsächlich zu Graziella inspirierte. Wie man unschwer erkennt, sind Lamartines erste lyrischen Versuche geprägt von Liebesschwärmereien und Sehnsüchten, die einem heranwachsenden Mann entsprangen, der sich selbst noch zu finden suchte und sich oft in seiner Einsamkeit wieder fand. Eine immerwährende Klage über Langeweile durchzog ihn; nichts drang völlig in die Sphäre seines innersten geistigen Lebens ein. Und so flüchtete er mit großer Melancholie in seine Gedichte, in die er seine ganze intellektuelle Stärke einbringen konnte, um darin die Gegenwart zu verarbeiten.