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Thomas Gnielka verarbeitet nach dem Kriege das Grauen des Gesehenen und Erlebten zu einer Erzählung, die er unter anderem 1952 bei der Gruppe 47 vorträgt. Das Trauma Auschwitz bleibt sein Thema auch als Journalist der Frankfurter Rundschau. So deckt er den skandalösen Umgang der Wiesbadener Behörde für Wiedergutmachung auf. Und er leitet Aktenblätter, die er von einem Auschwitzüberlebenden, die dieser in den Wirren der Flucht an sich genommen hatte, an den Generalstaatsanwalt Bauer weiter. Sie enthalten Namenslisten des Lagerkommandanten Höß über "Erschießungen auf der Flucht": Ein wichtiger…mehr

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Produktbeschreibung
Thomas Gnielka verarbeitet nach dem Kriege das Grauen des Gesehenen und Erlebten zu einer Erzählung, die er unter anderem 1952 bei der Gruppe 47 vorträgt. Das Trauma Auschwitz bleibt sein Thema auch als Journalist der Frankfurter Rundschau. So deckt er den skandalösen Umgang der Wiesbadener Behörde für Wiedergutmachung auf. Und er leitet Aktenblätter, die er von einem Auschwitzüberlebenden, die dieser in den Wirren der Flucht an sich genommen hatte, an den Generalstaatsanwalt Bauer weiter. Sie enthalten Namenslisten des Lagerkommandanten Höß über "Erschießungen auf der Flucht": Ein wichtiger Baustein für den Frankfurter Generalstaatsanwalt Bauer zur Eröffnung des ersten Auschwitzprozesses. Die "Geschichte einer Klasse" ist die literarische Verarbeitung der letzten Kriegsmonate und der bestürzend authentische Bericht eines Heranwachsenden in dieser Zeit. Thomas Gnielka starb 1965. Sein Freund Heinrich Böll sprach die letzten Worte. Die Vorgeschichte des ersten Auschwitzprozesses wurde jetzt verfilmt. Die Bundesbürger lehnten im beginnenden Wirtschaftswunder den Prozess vehement ab und wollten die Verbrechen leugnen. Der Spielfilm "Im Labyrinth" setzt den Protagonisten des Prozesses und auch dem Journalisten Thomas Gnielka ein Denkmal. "Im Labyrinth" ist seit November 2014 in den Kinos.

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Autorenporträt
Thomas Gnielka wurde 1928 in Berlin geboren. Im Sommer 1944 war er Schüler des Kant-Gymnasiums in Berlin-Spandau, als seine Klasse als Luftwaffenhelfer dienstverpflichtet wurde. Nach ersten Wehrübungen wurden sie zur Beaufsichtigung der für die IG Farben arbeitenden Lagerinsassen nach Auschwitz geschickt. Nach dem Krieg verarbeitete er seine Erlebnisse unter dem Titel "Die Geschichte einer Klasse" zu einem Roman, der allerdings fragmentarisch blieb. Später arbeitete er als politischer Journalist - davon viele Jahre bei der Frankfurter Rundschau. Er starb 36-jährig an Krebs.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Es ist schon merkwürdig, dass einem auch unbeschreibbares auserzählt vorkommen kann, findet Elisabeth von Thadden. Jedenfalls hätte die Rezensentin nicht gedacht, über Auschwitz noch einmal etwas zu lesen, das sie neuerlich überrascht. Das Romanfragment Thomas Gnielkas, das jetzt erstmals gedruckt - und mit sinnfälligem Zusatzmaterial versehen - wurde, hat es geschafft, gibt von Thadden zu. Gnielka, der später als Journalist mit seinen Recherchen die Auschwitz-Prozesse anstieß, war als Berliner Gymnasiast mit seinen Schulkameraden eingezogen und in Auschwitz stationiert worden, wo er sich um Flakbatterien und Häftlinge zu kümmern hatte, fasst die Rezensentin zusammen. Gnielkas jugendlicher Ton ist nicht so stilfertig wie der eines Imre Kertész, der sich für seinen "Roman eines Schicksallosen" ebenfalls für eine naiv-adoleszente Perspektive entschied, aber gerade in seiner Stimmbrüchigkeit wirkt er berückend und authentisch, findet von Thadden.

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