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Als Kitsch ausgewiesen vollzieht aus interdisziplinärer Perspektive nach, dass und wie ein nationalkulturelles Identitätskonzept nach der Wende eng an die Vorstellung von Kultur als Wegbereiterin einer ideellen nationalen Einheit und an rigorose Feuilletondebatten zur Beseitigung ehemals sozialistischer Kulturprodukte geknüpft ist. Im Mittelpunkt stehen die Debatten um den Berliner Schlossplatz, den Weimarer Bilderstreit, die Nachwirkungen des deutschen Literaturstreits und die anhaltenden Streits um Ostalgie. In allen Debatten ist das Kitsch-Argument zentral. Das vorliegende Buch nimmt sich…mehr

Produktbeschreibung
Als Kitsch ausgewiesen vollzieht aus interdisziplinärer Perspektive nach, dass und wie ein nationalkulturelles Identitätskonzept nach der Wende eng an die Vorstellung von Kultur als Wegbereiterin einer ideellen nationalen Einheit und an rigorose Feuilletondebatten zur Beseitigung ehemals sozialistischer Kulturprodukte geknüpft ist. Im Mittelpunkt stehen die Debatten um den Berliner Schlossplatz, den Weimarer Bilderstreit, die Nachwirkungen des deutschen Literaturstreits und die anhaltenden Streits um Ostalgie. In allen Debatten ist das Kitsch-Argument zentral. Das vorliegende Buch nimmt sich also sowohl dem Kitsch- Vorwurf als diskursivem Phänomen als auch den Debatten an, in denen er zur Schaffung eines neuen nationalen Kulturverständnisses nach 1989 eingesetzt wird.
Autorenporträt
Sebastian Löwe studierte Medienwissenschaft in Bochum und Medienkunst in Halle und Tokio. Bis 2015 promovierte er an der Forschungsstelle "Massenphänomene" der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg. Sein Interesse gilt dem Feld von Ästhetik und Politik/Ökonomie. Er ist Mitherausgeber der Schrift Das Elend der Kritik (Green Box 2014) und regelmäßiger Autor des PLOT Magazins. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle. Er lebt und arbeitet in Berlin.