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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
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"Ein Roman über den Verlust von Heimat, die Suche danach, das Hadern mit ihr. ... Ein Buch wie ein Arthouse-Film. Behzad Karim Khani erzählt leise, poetisch und reflektiert, gleichzeitig ist der Roman wütender, gnadenloser und unverstellter in seinen Analysen der sogenannten deutschen Mehrheitsgesellschaft. Sein ist Ton präziser und weniger knallig als in seinem Debüt, dafür umso strahlender. Versöhnlich, persönlich und kraftvoll, ein Buch, das nachdenklich macht." Nadine Kreuzahler, rbb Radio 3, 23.08.24
"Das 'Heimatbuch eines Heimatlosen', eine Reflexion über Fremdsein und die Wohltat der Trennung, übersetzt: ein Buch über Deutschland." Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung, 17.08.24
"Behzad Karim Khanis Sprache ist sehr präzise und bis aufs Nötigste verknappt, ... schlagwortartig vorwärtsdrängend. Dabei immer von einer Freude an Klang und Poesie durchzogen. Ein Roman, der ein erhellendes Licht von außen auf die deutsche Gesellschaft wirft, weil er von Menschen erzählt, die eigentlich dazugehören sollten, aber von vorneherein keine Chance haben." Christoph Ohrem, WDR5, 22.08.24
"Karim Khani erzählt in nostalgischen, beinahe zärtlichen Tönen. Literarisch brillant!" Robert Schwerdtfeger, Berliner Morgenpost, 17.08.24
"'Als wir Schwäne waren' ist wie ein perfektes Hip-Hop-Album. Kurze, knappe Sätze erzeugen einen Lesefluss wie eine treibende Bassline. Die Sprache ist direkt, aber poetisch. ... Ob an der Oberfläche oder in der Tiefe, dieser Roman knallt. Aber so richtig." Ludwig Lohmann, Buchkultur, 23.08.24
"Behzad Karim Khani erzählt autobiographisch über sein Fremdsein in der Bundesrepublik der Achtzigerjahre, über die Perspektivenlosigkeit und die vielen Hürden für Ausländer, vor allem aber darüber, wie schwer es ist, diesen Ort als Heimat zu empfinden." Martin Grabner, Kurier, 18.08.24
"Poetisch, rau schreibt Khani vom Aufwachsen in einer Siedlung im Ruhrgebiet, von 'dysfunktionaler Hoffnung'." Sohra Nadjibi, Frankfurter Stadtmagain Frizz, September 2024
"Wortgewandt und poetisch hält er der weißen Mehrheitsgesellschaft den Spiegel vor und zeigt, wie Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus eine Identität formen, die von Schmerz ebenso erfüllt ist wie von Stolz." Thomas Hummitzsch, Der Freitag, 12.09.24
"Dieser Roman berührt durch Karim Khanis ganz besondere Sprache, eine Art Poesie der Gewalt..., die in der zeitgenössischen Literatur ihresgleichen sucht. ... Wer keine Angst vor der hässlichen Seite Deutschlands hat, sollte dieses Buch lesen." Schabnam Tafazoli, Lübecker Nachrichten, 17.09.24
"Mit Als wir Schwäne waren gelingt Khani das Kunststück, seine atemberaubend abgebrühte Prosa zu einer weich aufgerauten, mitunter auch etwas offensichtlich ausgestellten Harte-Jungs-Melancholie weiterzuentwickeln, für deren präzise, einfallssatte Windungen man sich sogar noch bedanken möchte, wenn sie einen direkt in die Fresse treffen." Erik Heier, Tip Berlin, 25.09.24
"Khani hat eine raue, wundervolle Sprache, mit der er diese Geschichte in Worte fasst." Kerstin Herrnkind, Stern, 25.09.24
"Migrationsromane und Einwanderergeschichten, die von Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit und Ohnmacht erzählen, gibt es einige. Selten aber sind sie von einem solch wuchtigem und wütendem Aufbegehren geprägt wie Behzad Karim Khanis Roman. Als wir Schwäne waren ist ein Buch, das durch seine Außenseiterperspektive fesselt und aufrüttelt." Holger Heiman, SRF Kultur, 27.09.24
»Der zweite Roman ist etwas leiser in den Tönen und poetischer. Die Sätze sind wirklich immer an der richtigen Stelle. ... Mir hat der kleine aber feine Roman sehr gefallen. Unbedingt lesen!« Burcu Arslan, Cosmo, Radio Bremen, 26.10.24
»Der kann schreiben wie kaum jemand und in diesem Buch zeigt er wieder, was für ein kraftvoller Erzähler er ist, was für eine poetische Sprache er hat. ... Es ist für mich das wichtigste und herzzerreißende Buch des Herbstes.« Elke Heidenreich, Spiegel Online, 03.11.24
»Wütend und poetisch zugleich rechnet er ab mit der sogenannten deutschen Mehrheitsgesellschaft, die Einwanderer unentwegt daran erinnert, dass sie nur 'Gäste' sind.« SRF Bestenliste, 30.10.24
»Das ist ein Buch, das mich nachhaltig beeindruckt hat und ein Buch von dem ich wünsche, dass es in naher Zukunft Lektüre an Schulen wird.« Regina Schwan, Deutschlandfunk Kultur, Lesart, 27.11.24
»Vom poetischen Titel abgesehen ist es ein schroffes und hartes Buch, das sich in diesem Ton völlig unterscheidet von Karim Khanis Debüt.... Gerecht ist dieser Roman nicht. Er ist stolz und selbstgefällig, aber das ist auch eine ästhetische Qualität. Denn das Schroffe ist durchaus ein Ort für die Literatur, allerdings ein riskanter. Behzad Karim Khani such dieses Risiko.« Ijoma Mangold, Die ZEIT, 30.11.24