Neben der Ausbreitung all jener philosophischen Gedanken, die sämtlich in Nietzsches früheren Werken bereits vorhanden sind, schwankt Zarathustra stetig zwischen dem Wunsch nach Überhöhung im Einsiedlertum und seinem mächtigen Sendungsbewusstsein. Nachdem jedoch seine Jünger die Lehre vom Übermenschen verbreiten, zieht sich der alternde Prophet in seine Höhle zurück. Hier begegnet ihm die Verführung zu seiner letzten Sünde; 'höhere Menschen', die um die schlaffe Müdigkeit in ihrer Welt wissen, sie aber nicht aus eigener Kraft überwinden können, bitten Zarathustra um Mitleid. Der aber erkennt die Versuchung in ihrem Ansinnen, weist sie ab und tut so den letzten Schritt zur Vollendung des Übermenschen.
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