Gesundheitsförderung ist zu einer zentralen Public-Health-Strategie für die Stärkung des selbstbestimmten Alterns und der Lebensqualität auch bei bereits bestehenden gesundheitlichen Einschränkungen avanciert. Benachteiligungen wie tiefe Renten oder langjährige schwere körperliche Arbeit und soziale Isolation beinhalten jedoch grosse Potentiale für problematische Gesundheitsverläufe. Tiefer sozioökonomischer Status, Geschlecht und Migrationshintergrund sind dabei wichtige Faktoren. Die Angebote sprechen jedoch eher Menschen aus der Mittelschicht an, die nicht nur über genügend ökonomische Ressourcen verfügen, sondern auch ein gutes Bildungs- und Sozialkapital aufweisen. Die Gesundheitsförderung kommt also nicht dort an, wo sie besonders benötigt wird. Müssen die Angebote folglich angepasst und zu ihnen gebracht werden? Doch wie sind sie zu erreichen? Diese Fragen werden im Buch gemäss der wissenschaftlichen Literatur und der bewährten Praxis bearbeitet.
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