Alle wollen alt werden, keiner will es sein. Wir können dem Altern nicht entrinnen, und dennoch tun wir alles dafür, um ihm auszuweichen. Wird der Mensch das Wissen erlangen, seine Lebenszeit zu verlängern, das Altern aufzuhalten oder gar zurückzusetzen? Das Buch wirft einen Blick auf das menschlich Unverfügbare, das sich immer mehr zum Verfügbaren wandelt: das Altern. Die philosophische Annäherung ist auf Dialektik und Ethik begründet. Begriffsdiskurs, Lebenszeit und Resonanz sowie das Gute und der Sinn des Alterns bilden Teil 1 des Buches. Jungsein und Lebensreife, Egoismus und Fürsorge, Gewöhnung und Gewohnheit, Erinnern und Vergessen, Einsamkeit, Demenz und Scheitern spiegeln im 2. Teil das Alltägliche im Altern. Der Epilog greift aktuelle Frage der Altersforschung auf. Im Mittelpunkt steht die These: Altern ist eine Krankheit und setzt ich mit dem aktuellen Generationskonflikt zwischen Alt und Jung auseinander. Der langlebige philosophische Diskurs über Toleranz gibt den Lesenden einen neuen dialektisch begründeten Denkimpuls.
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