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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Germanisktik), Veranstaltung: Mittelalterliche Beschwörungstexte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vielfalt mittelalterlicher Beschwörungstexte reicht von Bienen- über Bluts-, Diebs-, Feuerbeschwörungen und vielem mehr bis hin zu den, landläufig vielleicht als am interessantesten betrachteten, Teufelsbeschwörungen. Vielleicht ist es der Reiz des Bösen, vielleicht der Umstand, dass das „finstere Mittelalter“ stets im Licht von Geister- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Germanisktik), Veranstaltung: Mittelalterliche Beschwörungstexte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vielfalt mittelalterlicher Beschwörungstexte reicht von Bienen- über Bluts-, Diebs-, Feuerbeschwörungen und vielem mehr bis hin zu den, landläufig vielleicht als am interessantesten betrachteten, Teufelsbeschwörungen. Vielleicht ist es der Reiz des Bösen, vielleicht der Umstand, dass das „finstere Mittelalter“ stets im Licht von Geister- und Dämonen-vorstellungen angesehen wird; vielleicht ist es aber auch die Tatsache, dass noch heute - von offizieller kirchlicher Seite - die Beschäftigung mit dem Bösen, inkarniert in der Gestalt des Satans, zum Alltag gehört. Noch heute finden sich Relikte der Teufelsbeschwörungen in den Exorzismen und einigen Gebeten der Kirche. Eine besondere Form stellt dabei das Taufgelöbnis, heute oft Taufversprechen genannt, dar, das bereits in der antiken Christenheit gepflegt und im Mittelalter als besondere Form der Teufelsbeschwörung bzw. der Beschwörung des Bösen und der bösen Dämonen angesehen werden kann. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Besonderen mit den uns bekannten altdeutschen Formeln, deren Sprache, Entstehung und Verwendung im Zusammenhang mit der Missionierung der germanischen Völker, die ich im ersten Kapitel ausführlich behandle. Im Anschluss daran wird der Wandel im Verständnis des Taufgelöbnisses an sich sowie der exorzistischen Praktiken vom Frühmittelalter bis zur Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil betrachtet. Darüber hinaus soll anhand der Taufriten dieser beiden Epochen erläutert werden, welche Entwicklung die Feier der Taufe und die in ihr enthaltenen Elemente seit den großen Germanenmissionen erfahren haben.