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Tiefe Hohlwege in heute abgelegenen Wäldern sind Zeugen alter, längst vergessener Straßen, auf denen einst vor Jahrhunderten reger Verkehr herrschte. Auf den Ochsen-, Wein- oder Salzstraßen wurden wichtige Güter quer durch Europa gehandelt. Wie alt diese Straßen sind, lässt sich meist nur schwer bestimmen. Doch Archäologen haben mittlerweile auch in Bayern uralte Wege nachweisen können, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen und damit mehrere tausend Jahre alt sind. So entstand der älteste bekannte künstliche Weg Bayerns um 3500 v. Chr., als im Voralpenland eine Siedlung im Moor mit einem…mehr

Produktbeschreibung
Tiefe Hohlwege in heute abgelegenen Wäldern sind Zeugen alter, längst vergessener Straßen, auf denen einst vor Jahrhunderten reger Verkehr herrschte. Auf den Ochsen-, Wein- oder Salzstraßen wurden wichtige Güter quer durch Europa gehandelt. Wie alt diese Straßen sind, lässt sich meist nur schwer bestimmen. Doch Archäologen haben mittlerweile auch in Bayern uralte Wege nachweisen können, die bis in die Jungsteinzeit zurückreichen und damit mehrere tausend Jahre alt sind. So entstand der älteste bekannte künstliche Weg Bayerns um 3500 v. Chr., als im Voralpenland eine Siedlung im Moor mit einem Bohlenweg erschlossen wurde. Die Kelten bauten erste aus Steinen befestigte Straßen, wie sie etwa im Oppidum auf dem Staffelberg gefunden wurden. Und noch heute beeindrucken die sich meist schnurgerade durch die Landschaft ziehenden Kunststraßen der Römerzeit.
Autorenporträt
Roland Gschlößl, M. A., geb. 1970, studierte Vergleichende Religionswissenschaft, Ur- und Frühgeschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie in Berlin und Tübingen; seit 2004 freier Journalist und Autor